Ertler, J. (2022). Mehrgenerationenwohnhaus in Holz-Hybridbauweise [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2022.91284
Multi-generation house; Timber; Hybrid construction
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Abstract:
Die soziale Distanz zwischen Generationen nimmt in den letzten Jahren immer mehr zu. Vor allem im urbanen Raum gibt es wenige natürliche Berührungsflächen zwischen älteren und jüngeren Personen. Denn sowohl junge, als auch ältere Menschen neigen dazu, fast ausschließlich Kontakte mit Gleichaltrigen zu knüpfen.Der generationenbedingte soziale Abstand spiegelt sich auch in der Trennung der Wohnformen wider. Es existieren zwar diverse getrennte Einrichtungen für jüngere und ältere Menschen, jedoch nur wenige, welche auf die Bedürfnisse beider Altersgruppen ausgerichtet sind. Ein fehlender Austausch zwischen den Generationen, welcher jedoch gewisse Vorteile mit sich bringen würde, ist eine mögliche Folge. Das Konzept des Mehrgenerationenwohnens kann diesem Trend entgegensteuern. Die unterschiedlichen Altersgruppen haben die Möglichkeit, voneinander zu lernen und zu profitieren. Deshalb soll in der vorliegenden Diplomarbeit die soziale Interaktion zwischen Generationen in einem Mehrgenerationenwohnhaus thematisiert und umgesetzt werden. Als Einstieg in diese Arbeit wird der Bedarf eines Mehrgenerationenwohnhauses auf Basis statistischer Daten, Analysen und Interviews beleuchtet. Darauf aufbauend wird ein eigener generationenübergreifender Schlüssel herausgearbeitet, welcher die wesentlichen Erkenntnisse aus den Recherchearbeiten präsentiert. Unter Beachtung des generationenübergreifenden Schlüssels beschäftigt sich der Hauptteil der Diplomarbeit mit dem Entwurf eines Wohnbaus im 12. Wiener Gemeindebezirk, welcher in Holz-Hybridbauweise ausgeführt wird. Dabei wird auch detailliert auf das Bearbeitungsgebiet eingegangen, sowie auf die maßgeblichen Reglementierungen und Vorschriften, welche den Entwurf lenken. Die Entwurfsergebnisse werden in verschiedenen, in der Architektur üblichen Darstellungen gezeigt.
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The social distance between generations has increased more and more in recent years. In urban areas in particular, there are few natural areas of contact between older and younger people. Because both young and older people tend to make almost exclusively contacts with their peers.The generation-related social gap is also reflected in the separation of the forms of living.There are various separate facilities for younger and older people, but only a few that can respond to the needs of both age groups. A possible consequence is a lack of exchange between the generations, which would, however, have certain benefits. The concept of multi-generational living, can counteract this trend. The different age groups have the opportunity to learn and benefit from each other. Therefore, in the present diploma thesis, the social interaction between generations in a multi-generational house is to be discussed and implemented.As an introduction to this work, the need for a multi-generation residential building is examined on the basis of statistical data, analyzes and interviews. Based on this, a separate cross-generational key is worked out, which presents the essential findings from the research work.Taking into account the cross-generational key, the main part of the thesis deals with the design of a residential building in Vienna‘s 12th district, which is carried out in a wood hybrid construction. The processing area is also discussed in detail, as well as the relevant regulations and provisions that guide the draft.The design results are shown in various representations that are common in architecture.
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Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers