dc.description.abstract
Architektur muss sich ändern. Das ist mittlerweile weitestgehend im Bewusstsein der Menschen angekommen. Wirklich geändert hat sich seitdem wenig. Einige Pilotprojekte, welche in dieser Arbeit zum Teil auch als Referenzen herangezogen werden, bergen die Hoffnung auf ein Umdenken. Die breite Masse der Bauwerke sind aber bis heute profitorientierte Betonbauten großer Firmen. Das Umdenken dauert, und die Zeit schwindet. Es geht hierbei nicht nur um Architektur im allgemeinen Sinne. Es geht um Respekt gegenüber der Umwelt, unseren verfügbaren Ressourcen, der Gesellschaft und uns selbst, einen Lebensraum zu schaffen, welcher es wert ist, belebt zu werden. Klimaresistente und bewusste Gebäude bauen heißt, sich damit zu beschäftigen, was anders gemacht werden muss, und zu erörtern, inwieweit dies heute schon möglich ist. Die Diplomarbeit erörtert, analysiert und setzt dort an, wo sich Möglichkeiten auftun. Sie wird in Frage stellen und diskutieren sowie Lösungsansätze entwickeln. Beginnend mit einer Recherche zu Themen wie Wohnen, sozialen Gefügen und Nachhaltigkeit sowohl im architektonischen als auch im politischen Kontext, wird eine breite Basis für die weitere Arbeit geschaffen. Durch die Analyse von Baustoffen und Tragwerken werden nachhaltige und ressourceneffiziente Lösungen herausgearbeitet. Zukunftsweisende Architektur wird herangezogen, um in Form von Best-Practice-Beispielen von dieser lernen zu können. Zudem werden ausführliche Gespräche mit Stimmen aus dem wirtschaftlichen, politischen und ausbildenden Sektor geführt, um Standpunkte verstehen zu lernen und die Vielzahl der Ideen auf reale Umsetzbarkeit prüfen zu können.Aus dieser Vorarbeit formt sich ein Entwurf, welcher eine Idee einer zukunftsorientierten Architektur kommuniziert. Eine Systemlösung, welche in weiten Teilen nutzungsoffen, anpassbar und flexibel erlebbar ist. Alle Bauteile werden mit der Prämisse der sortenreinen Rückbaubarkeit sowie des geringstmöglichen ökologischen Fußabdrucks entwickelt. Klebeverbindungen werden abgelehnt, um diesem Ziel so nah wie möglich zu kommen. Erkenntnisse im Bereich des Wohnbaus sowie der Schaffung Nutzungsungebundener Räume, kreislauffähiger Architektur sowie rechtliche und bautechnische Grundlagen bilden die Basis der im System verwendeten Bautechniken und Ideen.Das aus dem Bausystem resultierende Bauwerk ist als Prototyp zu verstehen, welcher sich aus der Kritik an der heute entstehenden Architektur formt und einen Gegenpol zu klassischen Bauwerksstrukturen darstellt. Es kritisiert nicht nur die klassisch mineralische Architektur, sondern ebenso die starren Nutzungsformen, welche heute erzeugt werden. Darüber hinaus wird in einem Ausblick veranschaulicht, dass eine Übertragbarkeit der gewonnenen Erkenntnisse möglich ist und die Praxistauglichkeit des Bausystems damit verifizierbar ist. Nach der Vollendung eines Prototypen werden weitere Einsatzmöglichkeiten erörtert, um den weit gestreuten Einsatzbereich des System widerspiegeln zu können. Die Diplomarbeit erörtert, analysiert und setzt dort an, wo sich Möglichkeiten auftun. Sie wird in Frage stellen und diskutieren sowie Lösungsansätze entwickeln. Beginnend mit einer Recherche zu Themen wie Wohnen, sozialen Gefügen und Nachhaltigkeit sowohl im architektonischen als auch im politischen Kontext, wird eine breite Basis für die weitere Arbeit geschaffen. Durch die Analyse von Baustoffen und Tragwerken werden nachhaltige und ressourceneffiziente Lösungen herausgearbeitet. Zukunftsweisende Architektur wird herangezogen, um in Form von Best-Practice-Beispielen von dieser lernen zu können. Zudem werden ausführliche Gespräche mit Stimmen aus dem wirtschaftlichen, politischen und ausbildenden Sektor geführt, um Standpunkte verstehen zu lernen und die Vielzahl der Ideen auf reale Umsetzbarkeit prüfen zu können. Aus dieser Vorarbeit formt sich ein Entwurf, welcher eine Idee einer zukunftsorientierten Architektur kommuniziert. Eine Systemlösung, welche in weiten Teilen nutzungsoffen, anpassbar und flexibel erlebbar ist. Alle Bauteile werden mit der Prämisse der sortenreinen Rückbaubarkeit sowie des geringstmöglichen ökologischen Fußabdrucks entwickelt. Klebeverbindungen werden abgelehnt, um diesem Ziel so nah wie möglich zu kommen. Erkenntnisse im Bereich des Wohnbaus sowie der Schaffung Nutzungsungebundener Räume, kreislauffähiger Architektur sowie rechtliche und bautechnische Grundlagen bilden die Basis der im System verwendeten Bautechniken und Ideen. Das aus dem Bausystem resultierende Bauwerk ist als Prototyp zu verstehen, welcher sich aus der Kritik an der heute entstehenden Architektur formt und einen Gegenpol zu klassischen Bauwerks- strukturen darstellt. Es kritisiert nicht nur die klassisch mineralische Architektur, sondern ebenso die starren Nutzungsformen, welche heute erzeugt werden. Darüber hinaus wird in einem Ausblick veranschaulicht, dass eine Übertragbarkeit der gewonnenen Erkenntnisse möglich ist und die Praxistauglichkeit des Bausystems damit verifizierbar ist. Nach der Vollendung eines Prototypen werden weitere Einsatzmöglichkeiten erörtert, um den weit gestreuten Einsatzbereich des System widerspiegeln zu können.
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