Meret Neith Center. Showcasing the tomb of an ancient Egyptian Queen in Umm el-Qaab

Abstract

In dieser Arbeit wird ein Entwurf für ein Archäo-Kulturzentrum im Bestattungskomplex von Umm el-Qaab vorgestellt, das sich durch nachhaltige und nicht-invasive architektonische Methoden auszeichnet. Das Zentrum soll die archäologischen Funde der Stätte zur Schau stellen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf den digital konservierten Gräbern liegt, die als „gefährdetes Kulturerbe“ angesehen werden. Aufgrund der fragilen Beschaffenheit dieser Gräber bleiben sie verschüttet und werden durch fortschrittliche Technologien der erweiterten und virtuellen Realität zugänglich gemacht. Diese Herangehensweise sichert die Erhaltung der physischen Integrität der Gräber und ermöglicht gleichzeitig den Zugang zu ihrem reichen historischen Inhalt für die Öffentlichkeit. Der Entwurf nimmt sich das Grab Y, das Grab der Meret-Neith, zum Vorbild und verwendet Lehmziegel als Hauptbaumaterial, was die Bauweise des Bestattungskomplexes nachbildet. Indem lokale Ressourcen und traditionelle Bautechniken genutzt werden, ist es das Ziel des Entwurfs, sich nahtlos in den historischen und kulturellen Kontext der Umgebung einzufügen und dabei eine immersive Bildungsumgebung zu schaffen, die das Erbe der Stätte respektiert und bewahrt.

This paper presents the design proposal for an Archaeo-Cultural Center at the Umm el-Qaab funerary complex, focusing on sustainable and noninvasive architectural practices. The center is designed to showcase the archaeological findings from the site, particularly emphasizing the digitally preserved tombs which could be considered "heritage at risk." Due to the fragile nature of these tombs, they remain interred and are made accessible through advanced Augmented Reality (AR) and Virtual Reality (VR) apps. This approach ensures the preservation of the physical integrity of the tombs while making their rich historical content available to the public. The proposed design draws inspiration from Tomb Y, the tomb of Meret-Neith, and incorporates mud brick as the primary building material, mirroring the construction technique of the funerary complex. By utilizing local resources and traditional building methods, the design aims to blend seamlessly with the historical and cultural context of the land, providing an immersive educational environment that respects and preserves the site’s heritage.