Buss, L. D. (2022). Entwurf der Lehrer_innenbereiche für den Neubau des Zentralberufsschulgebäudes in Seestadt Aspern - Inspiriert von der Eudaimonian Machine sowie der Deep Work These [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2022.91766
E260 - Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen
-
Date (published):
2022
-
Number of Pages:
78
-
Keywords:
Arbeitsplätze für Lehrer_innen; Eudaimonian Machine
de
workplaces for teachers; Eudaimonian Machine
en
Abstract:
Die Stadt Wien zieht im Zentralen Berufsschulgebäude acht Berufsschulen in der Seestadt Aspern zusammen. Im Rahmen des Beteiligungsverfahrens haben die Lehrer_innen artikuliert, dass sie zusätzlich zu den Unterrichtszeiten rund zwei Stunden pro Tag in der Schule arbeiten wollen. Im Rahmen dieser Arbeitszeit sind verschiedene Tätigkeiten vorgesehen, wie Konzentration, gemeinschaftliches Arbeiten und Kommunikation, sowie der Entfall des klassischen Lehrerzimmers inklusive personalisierten Arbeitsplätzen. Der Forschungsbereich Projektentwicklung und –management hat vorgeschlagen, den Lehrer_innen verschiedene nicht personalisierte Arbeitsbereiche zur Verfügung zu stellen – von einem Ruhearbeitsbereich über buchbare Projekträume bis zu einem Kaffeehaus für kommunikative Tätigkeiten. Die vorliegende Untersuchung versucht diese Grundkonzeption zu konkretisieren, basierend auf der „Deep Work“ These des Autors Cal Newport, sowie dem Konzept der „Eudaimonian Machine“des Architekten David Dewane. Der Frage wie die unterschiedlichen, nicht personalisierten Arbeitsbereiche in das Zentralberufsschulgebäude sowie den Alltag der Lehrer_innen integriert werden können, wird mittels einer ausführlichen Recherche und Analyse vergangener und aktueller Arbeitsweisen und Phänomene, sowie einer Untersuchung der Lehrer_innentätigkeiten nachgegangen.Die gewonnenen Erkenntnisse der Untersuchungen wurden in einer konzeptionellen und planerischen Darstellung ausgearbeitet und auf das Raumprogramm des ZBGs sowie das Wettbewerbsgrundstück übertragen. Die Translation sieht sich als eine konsequente Ausarbeitung der vorab untersuchten Arbeitsformen und zeigt zugleich die Probleme und Lösungen der Übertragung der„Deep Work“ These, sowie des Konzepts der Eudaimonian Machine auf einen architektonischen Entwurf auf.
de
The City of Vienna is moving eight vocational schools together in the Central Vocational School Building in Seestadt Aspern. As part of the participation process, the teachers have articulated that they want to work around two hours per day in the school in addition to the teaching hours. Within these working hours, various activities are foreseen,such as concentration, collaborative work and communication,as well as the elimination of the traditional teacher‘sroom, including personalized workstations. The researchfield Project Development and Management has proposed to provide the teachers with different non-personalized working areas - from a quiet working area to bookable projectrooms and a coffee house for communicative activities.This study attempts to flesh out this basic concept, based on author Cal Newport‘s „Deep Work“ thesis, as well as architect David Dewane‘s concept of the „Eudaimonian Machine.“The question of how the different, non-personalized workspaces can be integrated into the central vocational schoolbuilding, as well as the everyday life of the teachers, is pursued by means of an extensive research and analysis of past and current work practices and phenomena, as well as an investigation of the teachers‘ activities.The findings of the investigations were elaborated in aconceptual and planning representation and transferred to the space program of the ZBG as well as the competitionsite. The translation sees itself as a consistent elaboration of the previously investigated forms of work and at the same time shows the problems and solutions of thetransfer of the „Deep Work“ thesis, as well as the concept of the Eudaimonian Machine to an architectural design.