Tam, H.-S. (2022). Schulcampus Donaufeld : Entwurf eines zukünftigen Bildungscampus im neuen Stadtteil Donaufeld [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2022.69823
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Entwurf eines zukünftigen Schulbaus im 21. Wiener Gemeindebezirk, welcher die Anwendung von modernen Lehr- und Lernmethoden, sowie die Möglichkeit einer flexiblen Mehrfachnutzung bietet.Der Schulbau als solcher ist in seiner Transformation kein abgeschlossenes System, sondern einem ständigen Wandel unterlegen. Das kann am Beispiel „Schulcampus Modell Wien bis 2014“ oder an den gegenwärtigen bzw. zukünftigen Modellen „Campus Plus“ veranschaulicht werden: Der Schul- und Kindergartenbetrieb inkludiert gewisse Offenheit und Transparenz, die auch durch gemeinsam genutzte Räume gewährleistet werden, wodurch die Kommunikation und soziale Gemeinschaft zwischen den beiden gefördert werden. So nehmen die Kindergartenkinder schon von Beginn an am Schulleben teil und der Übergang zur Schule erfolgt auf eine sanfte Weise.Des Weiteren ist zu erforschen, ob sich auch eine öffentliche Mehrfachnutzung,beispielsweise durch externe Vereine oder externe Benutzer,mit dem Campusbetrieb vereinbaren lässt.Der Entwurf ist in einem Gebiet geplant, das in nicht allzu ferner Zukunft einer Schule mit Kindergarten bedarf: Die Donaufelder. Auf diesem Areal erstrecken sich die letzten großen brachliegenden Grundstücke in Donaufeld, wo insgesamt 6000 neue Wohnungen entstehen sollen. Derzeit wird das Areal nicht genutzt. Aktuellem Stand nach soll das Areal erst 2030-2040 fertiggestellt werden. Der Schulbau ist somit etwa für das Jahr 2030 angedacht. In der Planungsphase soll auch der Aspekt einer Schule, die sich zur Stadt öffnet bzw. einer Stadt, die sich zur Schule öffnet, der für den Städtebau von hoher Relevanz ist, berücksichtigt werden. Dadurch wird die Möglichkeit einer effektiven Synergie zwischen der Schule und dem Stadtteil gewährleistet.
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The present work deals with the design of a future school building in the 21st district of Vienna, which offers the application of modern teaching and learning methods as well as the possibility of flexible multiple use.The school building as such is not a closed system in its transformation, but is subject to constant change. This can be illustrated using the example of the “School Campus Model Vienna until 2014” or the current or future “Campus Plus” models: School and kindergarten operations include a certain degree of openness and transparency, which is also guaranteed by shared spaces, thereby facilitating communication and social Community between the two is encouraged. The kindergarten children take part in school life right from the start and the transition to school takes place in a gentle way.Furthermore, it must be researched whether multiple public use, for example by external associations or external users, can be reconciled with campus operations.The design is planned in an area that will require a school with a kindergarten in the not too distant future: the Donaufelder. The last large fallow land in Donaufeld extends over this area, where a total of 6,000 new apartments are to be built.The area is currently not in use. According to the current status, the area should not be completed until 2030-2040. The school building is therefore planned for around 2030. In the planning phase, the aspect of a school that opens up to the city or a city that opens up to the school, which is highly relevant for urban planning, should also be taken into account. This ensures the possibility of an effective synergy between the school and the district.