Wildschweine im Alpenraum sind häufig mit bemerkenswert hohen Aktivitäten von radioaktivem Cäsium-137 belastet: Überschreitungen des Grenzwertes um das 30-fache sind keine
Seltenheit. Noch erstaunlicher ist, dass sich die Halbwertszeit von 30 Jahren im „System Wildschwein“ nicht widerspiegelt. Die Kontaminationen sinken langsamer als die Halbwertszeit
nahelegen würde: Wildschweine sind somit oftmals radioaktiver als die Physik erlaubt. Dank
neuer Analytik verstehen wir warum: man hatte eine Quelle für radioaktives Cäsium in der
Umwelt förmlich „vergessen“.
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Forschungsinfrastruktur:
TRIGA Mark II-Nuklearreaktor
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Forschungsschwerpunkte:
Environmental Monitoring and Climate Adaptation: 100%