Çoba, D. (2022). Integration der Meeresraumplanung in Albanien [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2022.96287
"Bevor wir eine wünschenswerte Zukunft schaffen können, müssen wir sie uns zuerst vorstellen" (IOC-UNESCO, 2009). Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, eine erste räumliche Vision des albanischen Meeresraums zu entwerfen. Dazu wurde ein partizipatorischer Ansatz mit verschiedenen Beiträgen von Interessenvertretern aus verschiedenen Bereichen, wie Meeresschutzgebiete, Fischerei, Aquakultur, Seeverkehr, Tourismus usw. getestet. Eines der Hauptziele dieser Arbeit ist es, sowohl räumliche Konflikte, als auch Synergien zwischen verschiedenen Meeressektoren zu identifizieren. Auf dieser Grundlage wird eine vorläufige Vision für das Jahr 2035 vorgestellt, die darauf abzielt, räumliche Konflikte zwischen den verschiedenen Meeresnutzungen zu vermeiden, wertvolle Meeresgebiete und -ressourcen zu erhalten und gleichzeitig geeignete Gebiete für die Entwicklung neuer Meeresaktivitäten (bspw. erneuerbare Energieerzeugung) zu definieren, um eine nachhaltige und möglichst effiziente Entwicklung des Meeresraums zu erreichen. Mit Hilfe qualitativer Methoden (Inhaltsanalyse, Analyse von Fallstudien, partizipative Planungsinstrumente) versucht diese Studie, (i) ein Beispiel für den Prozess der Visionsfindung in Albanien zu geben, (ii) zu evaluieren, wie die Potenziale des Meeresraums unter Beibehaltung eines guten Umweltzustands genutzt werden können und (iii) herauszufinden welche Rolle die Meeresraumplanung bei der Organisation und Regulierung der meeresbezogenen Aktivitäten spielen kann. Die Ergebnisse dieses Prozesses sollten als Ausgangspunkt für weitere Diskussionen und als Empfehlung für die Integration einer räumlichen Vision in ein marines Raumplanungsinstrument auf nationaler Ebene in Albanien betrachtet werden.
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“Before we can create a desirable future, we first need to imagine it” (IOC-UNESCO, 2009). The aim of this master thesis is to draft the first spatial vision of Albanian marine space. By testing a participatory approach with various inputs from stakeholders representing different sectors such as marine protected areas, fisheries, aquaculture, maritime transport, tourism, etc. It is one of the main objectives of this work to identify spatial conflicts as well as synergies between different marine sectors. This master thesis presents a preliminary vision for 2035 with the intention to avoid spatial conflicts between the interests of different marine uses, preserve valuable maritime areas and resources, and at the same time define suitable areas for the development of new marine activities (renewable) energy production to achieve a sustainable and as efficient as possible development of the marine space. Using qualitative methods (content analysis, analysis of case studies, participatory planning tools), this study attempts to give an example (i) of the vision making process in Albania, (ii) of how the potentials of the marine space can be exploited while maintaining a good environmental status and (iii) what role marine spatial planning can play in organizing and regulating the marine-related activities. The outcomes of this process should be considered as a starting point for further discussions and as a recommendation on the integration of a spatial vision into a marine spatial planning instrument at the national level in Albania.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers