Veljkovic, J. (2025). Zemun’s Architectural Evolution: A Comparative Analysis of Ottoman and Austro-Hungarian Impact [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2025.119306
Semlin; history of urban development; military border; quarantine station; fortress; building regulations; jubilee tower
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Abstract:
An der Mündung der Flüsse Save und Donau gelegen, war Zemun seit jeher ein Tor zwischen Ost und West, ein Treffpunkt der Imperien und ein Schauplatz tiefgreifender kultureller und architektonischer Transformationen. Seine strategische Lage machte es nicht nur zu einer umkämpften Grenzregion, sondern auch zu einem Schmelztiegel verschiedenster Einflüsse, in dem die markanten Vermächtnisse der osmanischen und österreichisch–ungarischen Herrschaft deutliche Spuren in der urbanen und architektonischen Landschaft hinterlassen haben. Die architektonische Zusammensetzung von Zemun spiegelt seine komplexe Geschichte wider und verdeutlicht die prägenden Einflüsse der osmanischen und österreichisch–ungarischen Herrschaft. Von den organischen, labyrinthartigen Straßen und bescheidenen Bauwerken, die typisch für die osmanische Urbanistik sind, bis hin zu der proaktiven Stadtplanung und imposanten Strukturen, die den österreichisch–ungarischen Städtebau kennzeichnen, verkörpert Zemun eine reiche Überlagerung aus Stilrichtungen und Ideologien. Diese Arbeit untersucht, wie die einzigartige geografische und geopolitische Lage Zemuns dessen architektonische Entwicklung geprägt hat. Durch die Analyse der städtebaulichen Strategien, Bautypologien und regulatorischen Rahmenbedingungen beider Imperien soll aufgezeigt werden, wie sich deren überlappende Vermächtnisse überschneiden und unterscheiden. Diese Untersuchung hebt Zemuns Rolle als dynamischen Mikrokosmos der umfassenderen historischen und kulturellen Wandlungen hervor, die Südosteuropa geprägt haben.
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Situated at the crossroads of the Sava and Danube rivers, Zemun has long stood as a gateway between East and West, a meeting point of empires, and a site of profound cultural and architectural transformation. Its strategic location rendered it not only a contested frontier but also a meltingpot of influences, where the distinct legacies of Ottoman and Austro-Hungarian rule left indelible marks on its urban and architectural landscape. The architectural composition of Zemun reflects its complex history, clearly illustrating the transformative impacts of Ottoman and Austro-Hungarian rule. From the organic, labyrinthine streets and modest edifices characteristic of Ottoman urbanism to the more proactive urban planning and grandiose structures emblematic of Austro-Hungarian architecture, Zemun embodies a rich mosaic of styles and ideologies. This thesis explores how Zemun’s unique geographic and geopolitical position shaped its architectural evolution. By examining the urban planning strategies, building typologies, and regulatory frameworks of both empires, this study seeks to uncover the ways in which their overlapping legacies converge and diverge. Through this analysis, the thesis highlights Zemun’s role as a dynamic microcosm of the broader historical and cultural shifts that have shaped Southeastern Europe.
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