Sapetschnig, C. (2024). Herausforderungen bei der Dekarbonisierung des Gemeinnützigen Wohnbaus [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2024.127174
Residential Construction; Public Utility; Climate Protection; Phasing Out Gas; Renovation
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Abstract:
Die Masterarbeit behandelt die Herausforderungen bei der Dekarbonisierung des gemeinnützigen Wohnbaus in Österreich. In dieser Arbeit werden die technischen, finanziellen und sozialen Aspekte, um gemeinnützigen Wohnbau umweltfreundlicher zu gestalten, und die wichtige Rolle der öffentlichen Wohnbauförderung analysiert. In Österreich werden etwa 40 % der Mietwohnungen von gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften verwaltet. Diese Wohnungen sind entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen, da die Reduktion der Emissionen aus dem Bau und der Beheizung von Wohnungen unerlässlich ist. Ziel der Dekarbonisierung ist es, diese Emissionen zu senken, was sowohl wirtschaftliche Vorteile für die Bewohner als auch Umweltvorteile für alle bringt. Die Arbeit beschreibt die verfügbaren technischen Optionen sowie die aktuellen Förderungen in Österreich. Durch Interviews mit Branchenexpertinnen und Experten (Sozialbau AG, Kommunalkredit Public Consulting, FSM Rechtsanwälte) werden mögliche Lösungen skizziert und der Rahmen für zukünftige Projekte abgesteckt. Es werden auch die einzigartigen rechtlichen und finanziellen Situationen von gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften berücksichtigt. Am Ende bietet sie Empfehlungen für zukünftige Projekte im Bereich des gemeinnützigen Wohnbaus. Die Thesis selbst ist angesichts des dringenden Bedarfs, den Klimawandel zu bekämpfen aktuell relevant und beleuchtet auch die Änderungen der Rahmenbedingungen der letzten Jahre. Die Arbeit behandelt nicht nur die technische Machbarkeit verschiedener Dekarbonisierungsstrategien, wie den Wechsel von Gasheizungen zu Wärmepumpen und Fernwärme, sondern auch die Finanzierung dieser Veränderungen. Im Ergebnis wird auch sichtbar, dass aufgrund der hohen Lebensqualität in den Wohnhäusern und der verantwortungsvollen Herangehensweise bei den Sanierungsprojekten die gemeinnützigen Bauvereinigungen als Vorbilder für die gesamte Baubranche dienen.
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The master's thesis addresses the challenges of decarbonizing nonprofit housing in Austria. It analyzes the technical, financial, and social aspects of making nonprofit housing more environmentally friendly, as well as the crucial role of public housing subsidies. In Austria, approximately 40% of rental apartments are managed by nonprofit housing associations. These apartments are essential for achieving climate goals, as reducing emissionsfrom building construction and heating. The goal of decarbonization is to lower emissions, providing both economic benefits for residents and environmental advantages for our society.The thesis outlines the available technical options and current subsidies in Austria. Through interviews with industry experts (Sozialbau AG, Kommunalkredit Public Consulting, FSM Rechtsanwälte), potential solutions are identified, and a framework for future projects is developed. The unique legal and financial circumstances of nonprofit housing associations arealso considered. Ultimately, the thesis provides recommendations for future projects in the nonprofit housing sector.Given the urgent need to combat climate change, the thesis is highly relevant, shedding light on the changing regulatory and economic conditions of recent years. It explores not only the technical feasibility of various decarbonization strategies—such as transitioning from gas heating to heat pumps and district heating—but also the financing of these transitions. The findings demonstrate that, due to the high quality of life in the housing units and the responsibleapproach to renovation projects, nonprofit housing associations serve as role models for the entire construction sector.
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