Redlein, A., & Stopajnik, E. (2024). Nachhaltigkeit im Immobilienwesen. In Proceedings of the SAP Academic Community Conference 2024 (D-A-CH) (pp. 120–120).
Nachhaltigkeit hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Dies wurde nicht nur durch die Konsumenten getrieben, sondern auch durch diverse Gesetzgebungen, wie die EU Taxonomie, die CSRD und ESRS der EU. Diese fordern unter anderem im Bereich der nichtfinanziellen Berichtserstattung von Unternehmen gesicherte Informationen über deren Energieverbrauch und den CO2 Fußabdruck. Damit aber nicht genug, es wird auch gefordert, dass Unternehmen bis 2050 CO2 neutral agieren und die notwendigen Maßnahmen in diesen Berichten dokumentieren. Das IFM der TU Wien beschäftigt sich nun seit über 15 Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit vor allem im Bereich Immobilien, da sie für rund 40% des CO2 Ausstoßes weltweit verantwortlich sind. Im Rahmen des seit dem Jahr 2010 verwendeten Curriculums werden die Regelungen im Bereich Nachhaltigkeit und Raumklima sowie Arbeitnehmerschutz dargestellt. Dann wird gezeigt wie sich Liegenschaften und Gebäude in SAP abbilden lassen und auch Messwerte über Medienverbräuche wie Strom und Wasser abbilden lassen. Anhand der Messwerte wird den Student:innen gezeigt, wie sie Anomalien und Großverbraucher erkennen können und welche Maßnahmen geeignet sind, den CO² Abdruck zu verbessern. Im ersten Szenario wird ein nicht effizienter Kühlturm analysiert und dann ausgetauscht. Im zweiten Szenario wird durch präventive Wartungsmaßnahmen wie Filterreinigung und Tausch die Effizienz, aber auch die Lebensdauer optimiert. Aktuell wurde es auch ermöglicht, Energiedaten und Raumklimaparameter von IoT Messgeräten online in die Messreihen zu übernehmen, um so noch praxisnahe die Analyse der Anlagen zu ermöglichen.
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Research Areas:
Energy Active Buildings, Settlements and Spatial Infrastructures: 50% Beyond TUW-research focus: 50%