Jandrisevits, F. (2025). Räumliche Lage von Wohnbaulandreserven – Entwicklungsmöglichkeiten und Strategien in hochrangigen Infrastrukturkorridoren [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2025.121288
Baulandreserven; Wohnbauland; GIS-Analyse; Erreichbarkeit; Potenzialflächen; Entwicklungsmöglichkeiten; Bewertungsmethoden; Testentwurf; Strategische Entwicklung
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building land reserves; residential building land; GIS analysis; accessibility; potential areas; development opportunities; evaluation methods; test design; strategic development
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Abstract:
Das Thema rund um Baulandreserven ist ein Dauerbrenner für die zuständigen Gebietskörperschaften. Besonders im Osten von Österreich ist der Bestand aufgrund der topografischen Voraussetzungen hoch, nachdem in der Vergangenheit Bauland in großen Mengen gewidmet wurde. Folglich sind nicht alle Liegenschaften in einer räumlichen Lage, die im Sinne einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung steht. Grundstücke im Wohnbauland, die außerhalb des Siedlungsgefüges oder fern von Haltestellen des öffentlichen Verkehrs liegen, erzeugen nicht nur hohe Aufschließungskosten, sondern tragen auch zu einem erhöhten Aufkommen des motorisierten Individualverkehrs bei. Die Lage bestimmt das Fortbewegungsmittel und damit die Umgebung. Diese Arbeit hat sich daher das Ziel gesetzt, Wohnbaulandreserven in Infrastrukturkorridoren – speziell jenen der Bahninfrastruktur – erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. In einem ausgewählten Laborraum im nördlichen Burgenland werden Wohnbaulandreserven erhoben, bewertet und mögliche Entwicklungen dargestellt. Durch ein Bewertungsschema werden Parameter wie Widmung, Lage im Siedlungsgefüge und Lage zur nächsten Bahnhaltestelle kombiniert. Auf Reserveflächen, die mit einer hohen Entwicklungspriorität versehen sind, werden mögliche Bebauungsvorschläge skizziert. Diese sind der Ausgangspunkt für die Entwicklung einer Strategie im gesamten Korridor. Am Ende zeigt ein möglichst realitätsnaher Prozess, wie Gemeinden in einem Infrastrukturkorridor zusammenarbeiten könnten, um Entwicklungen abzustimmen und gemeinsam voranzutreiben.
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The topic of building land reserves is a perennial issue for the responsible regional authorities. In the east of Austria in particular, the stock is high due to the topographical conditions, after large amounts of building land were dedicated in the past. Consequently, not all properties are in a spatial location that is conducive to sustainable settlement development. Plots of residential building land that are located outside the settlement structure or far from public transport stops not only generate high development costs, but also contribute to an increased volume of motorized private transport. The location determines the means of transportation and thus the environment.This study has therefore set itself the goal of paying increased attention to residential building land reserves in infrastructure corridors - especially those of the railroad infrastructure. In a selected laboratory area in northern Burgenland, residential land reserves are surveyed, evaluated and possible developments presented. An evaluation scheme is used to combine parameters such as zoning, location in the settlement structure and location to the nearest railroad station. Possible development proposals are outlined for reserve areas with a high development priority. These are the starting point for the development of a strategy for the entire corridor. In the end, a process that is as close to reality as possible shows how municipalities in an infrastructure corridor could work together to coordinate and jointly drive forward developments.
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Additional information:
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