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<div class="csl-entry">Fejzic, J. (2025). <i>Die EU-Taxonomie : welche Chancen und Risiken ergeben sich dadurch für Klein-und Mittelbetriebe : Analyse anhand eines privaten österreichischen Unternehmens</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2025.29609</div>
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dc.identifier.uri
https://doi.org/10.34726/hss.2025.29609
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http://hdl.handle.net/20.500.12708/216644
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dc.description
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description.abstract
Die Erderwärmung wird maßgeblich durch menschliche Aktivitäten vorangetrieben, wobei der Bausektor einen erheblichen Beitrag leistet. Bau- und Immobilienprojekte sind sowohl direkt als auch indirekt für einen signifikanten Anteil an globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich.Auf globaler Ebene entfällt der Bausektor auf etwa 40 % des Energieverbrauchs, 50 % des Ressourcenverbrauchs, 60 % des Abfallaufkommens und rund 70 % der Flächenversiegelung.Angesichts dieser enormen ökologischen Auswirkungen ist es von entscheidender Bedeutung,Umweltaspekte in allen Planungs- und Entscheidungsprozessen besonders zu berücksichtigen.In diesem Kontext spielt die Bauwirtschaft eine zentrale Rolle im Kampf gegen die Erderwärmung.Sie trägt nicht nur durch die Emissionen bei der Herstellung von Baustoffen und dem Betrieb von Gebäuden bei, sondern auch durch indirekte Faktoren wie Abfallproduktion und Landnutzungsänderungen. Der Bedarf, nachhaltigere Praktiken im Bauwesen zu etablieren,wächst kontinuierlich. Dazu gehören unter anderem energieeffizientes Bauen, der verstärkte Einsatz recycelter Materialien und die Verringerung des CO2-eq-Ausstoßes bei der Herstellung von Baustoffen. Diese Maßnahmen sind nicht nur für den Klimaschutz entscheidend, sondern auch für die Erreichung globaler CO2-eq-Reduktionsziele.Als Antwort auf diese Herausforderungen hat die Europäische Kommission mit der Einführung der EU-Taxonomie einen bedeutenden Mechanismus geschaffen, um grüne Investitionen in umweltfreundliche Projekte zu fördern. Sie führt Investoren, Bauherren und Entwickler zu langfristigen, klimafreundlichen Wirtschaftsaktivitäten, in dem sie klare Definitionen für nachhaltige Investitionen bereitstellt und umweltbewusste Maßnahmen unterstützt. Diese wissenschaftliche Arbeit widmet sich einer detaillierten Analyse mehrerer Themenbereiche des Europäischen Green Deals, exemplarisch betrachtet anhand des mittelständischen Bauträgers Glorit Bausysteme. Im Fokus steht die Auseinandersetzung mit der relevanten EU-Regulatorik im Hinblick auf Nachhaltigkeit sowie den wirtschaftlichen Vorgaben, die sich aus den EU-Zielen ergeben. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie ein Unternehmen dieser Größe die Vorgaben erfolgreich umsetzen kann.Ein zentraler Bestandteil dieser Arbeit ist die Untersuchung der Anforderungen an berichtspflichtige Unternehmen im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichterstattung (ESG). Es wird erläutert, wie Glorit frühzeitig einen Nachhaltigkeitsbericht erstellt hat, welche Vorgehensweise dabei angewendet wurde und wie externe Beratungsunternehmen den Prozess unterstützen können.Des Weiteren wird ein spezifisches Neubauprojekt von Glorit analysiert, welches im Kontext der traditionellen mineralisch-massiven Bauweise mit einer nachhaltigeren, ökologisch und ökonomisch optimierten Bauweise verglichen wird. Dieser Vergleich erfolgt unter Berücksichtigung der EU-Taxonomie-Vorgaben. Weitere relevante EU-Richtlinien und Verordnungen werden erläutert,ebenso wie geplante und in der Ausarbeitung befindliche Regelungen.Abschließend werden die Vor- und Nachteile der EU-Vorgaben aus Sicht von Glorit reflektiert,ergänzt durch einen Bauweisenvergleich und strategische Überlegungen zur zukünftigen Vorgehensweise des Unternehmens in Bezug auf nachhaltige wirtschaftliche Tätigkeiten.
de
dc.description.abstract
Global warming is primarily driven by human activities, with the construction sector making a significant contribution. Construction and real estate projects are responsible for a substantial share of global greenhouse gas emissions, both directly and indirectly. On a global scale, the construction sector accounts for approximately 40% of energy consumption, 50% of resource use,60% of waste generation, and around 70% of land sealing. Given these immense ecological impacts,it is crucial to prioritize environmental aspects in all planning and decision-making processes.In this context, the construction industry plays a central role in combating global warming.It contributes not only through emissions from the production of building materials and the operation of buildings but also through indirect factors such as waste production and land-use changes. The need to establish more sustainable practices in construction is growing steadily.This includes energy-efficient building, increased use of recycled materials, and reducing CO2-eqemissions in the production of building materials. These measures are not only essential for climate protection but also for achieving global CO2-eq reduction targets. In response to these challenges, the European Commission has introduced the EU Taxonomy, a significant mechanism to promote green investments in environmentally friendly projects. It guides investors, builders,and developers towards long-term, climate-friendly economic activities by providing clear definitions of sustainable investments and supporting environmentally conscious actions.This scientific paper provides a detailed analysis of several aspects of the European Green Deal,using the medium-sized construction company Glorit Bausysteme as a case study. The focus is on understanding the relevant EU regulations regarding sustainability and the economic requirements derived from EU goals. The paper also demonstrates how a company of this size can successfully implement these regulations.A key component of this work is the examination of the reporting requirements for companies under sustainability reporting (ESG). It outlines how Glorit proactively created a sustainability report, the approach taken, and how external consulting firms can support this process.Furthermore, a specific new construction project by Glorit is analyzed, comparing the traditional mineral-massive construction method with a more sustainable, ecologically and economically optimized approach. This comparison is made in light of EU Taxonomy requirements. Additional relevant EU regulations and directives are explained, as well as those under development orpending.The paper concludes with a reflection on the advantages and disadvantages of EU regulations from Glorit’s perspective, supplemented by a comparison of building methods and strategic considerations for the company’s future approach to sustainable economic activities.
en
dc.language
Deutsch
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dc.language.iso
de
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dc.rights.uri
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
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dc.subject
EU-Taxonomie
de
dc.subject
Klein-und Mittelbetriebe
de
dc.subject
SWOT-Analyse
de
dc.subject
EU taxonomy
en
dc.subject
small and medium-sized business
en
dc.subject
SWOT analysis
en
dc.title
Die EU-Taxonomie : welche Chancen und Risiken ergeben sich dadurch für Klein-und Mittelbetriebe : Analyse anhand eines privaten österreichischen Unternehmens
de
dc.title.alternative
The EU taxonomy : what opportunities and risks arise for small and medium-sized business? Analysis based on a private Austrian company.