Arendt, B. (2016). Multikriterielle Grundrissgenerierung in der Anwendung an Schulgebäuden: Nutzen, Grenzen und Potenziale [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2016.35404
Space Programme; Adjacency; Generative Algorithms; Evolutionary Strategies
en
Abstract:
Im Zuge der Diplomarbeit wird in Anlehnung an den abstrakt gehaltene Algorithmus von Elezkurtaj und Franck zur generischen Grundrissentwicklung (2002) und den umfassend dokumentierten Layoutsolver "Dichte Packung" von Reinhard König ein eigenes Programm entwickelt und um konkretisierende Elemente erweitert, um diese an einem praktischen Fall testen zu können. Die daraus ableitbaren Nutzen und Grenzen sowie entstehende Vorteile und Einschränkungen werden analysiert, woraus eine Basis für Optimierung und Anforderungen zukünftiger Algorithmen entstehen kann. Anhand computergenerierter Außenhüllen von Schulen, deren genauer Entstehungsprozess Thema einer separaten Diplomarbeit (Daniel Elsner, "SimSchool - Optimierung der Abläufe in Schulbauten") ist, wird das Programm zur Layoutgenerierung eingesetzt. Eine Datenschnittstelle wird errichtet, die sämtliche nötigen Parameter zu Außengrenzen, Größen und deren -verhältnissen sowie Funktionsbeziehungen übergibt. Das Programm "entwirft" daraufhin seinen "idealen" Grundriss in einem zellenbasierten System, wobei es erlaubt ist, manuell (und 'sinnvoll' lt. Elezkurtaj und Franck) in den Prozess einzugreifen und das Ergebnis zu verändern bzw. damit verschiedene Ergebnisse zu erzeugen. Die entstehenden Grundrissvarianten werden mittels "Agenten", in diesem Fall vereinfachte simulierte SchülerInnen überprüft und miteinander verglichen. Das Ziel der Analyse eines Problems ist eine Beschreibung, die so genau wird, dass sie die Lösung enthält. In diesem Sinne soll im Zuge der Arbeit auf folgende Fragen eingegangen werden: Welche Parameterdichte bringt die spannendsten Ergebnisse? Welchen Einfluss hat der interaktive Ansatz der Anwendung, der es erlaubt in den "Entwurfsprozess" des Computers manuell einzugreifen und damit das Ergebnis mitzusteuern? Gibt es ablesbare Grundvoraussetzungen, die zu guten oder schlechten Ergebnissen führen? Welches Potenzial kann dem Algorithmus aus den Erfahrungen zugesprochen werden?
de
The core of the master thesis is an independently developed cell-based program that is referring to the algorithm of Elezkurtaj and Frank for abstract generic floorplanning (2002) and the extensive, profound Layoutsolver Packing by Reinhard König. Besides the alteration from a vectorized world to a cell-based world the algorithm is extended with functions for practical use in order to test the algorithm for viability. The derived benefits and limits are analysed to create a basis for optimizations and requirements of further algorithms. The practical example used is a computer-generated building complex of a school which is developed in another master thesis of the institute (Daniel Elsner, SimSchool - Optimierung der Abläufe in Schulbauten ). An interface is developed which processes the necessary parameters such as borders, sizes and relations of size and functions. The program designs an ideal floorplan in a cell-based world. It is possible to interact manually (and 'reasonable' according to Elezkurtaj and Franck) during the design process in order to influence the result or to get a variety of results. Using simulated students and teachers, so called agents , the resulting floorplans are tested and therefore comparable. The goal of a problems' analysis is a description so accurate it already contains the solution. Along this lines the thesis regards the following questions: Which density of parameters bares the most surprising results? What is the impact of the interactive part of the application? Can parameters be derived that grant the quality of the results? Which potentials of the algorithm are obtained out of the approach?
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Additional information:
Zusammenfassung in englischer Sprache Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers