Ehrentraud, F. (2013). Soundia - eine Applikation zum Erlernen musikalischer Zusammenhänge mittels Ideen des Musikalischen Raums [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2013.22334
Im Zuge dieser Arbeit wurden spezielle Teile eines innovativen Musik-Unterrichtskonzepts als eigenständige Lernapplikation ausgearbeitet. Beachtenswert beim ursprünglichen Konzept sind die geringen benötigten Vorkenntnisse und die Verwendung der Idee eines Musikalischen Raums, um verschiedenartigste kompositorische und tontechnische Methoden und Phänomene zu erklären und deren Vorzustellung zu erleichtern. Grundidee des Musikalischen Raums ist die Vorstellung von in einem Raum platzierten Klangobjekten, welche sich gegenseitig ergänzen, oder auch stören. Interessant dabei ist, dass ein Klangobjekt nicht unbedingt einem Instrument entsprechen muss, sondern auch aus mehreren Instrumenten bestehen kann, oder auch mehrere Klangobjekte von einem Instrument gebildet werden können. Bis dato spielte sich die Darstellung des Musikalischen Raums lediglich in den Köpfen der Lernenden und des Lehrers ab, unterstützt durch Zeichnungen auf der Tafel. Die mit dieser Masterarbeit verfolgte Idee war es, eine interaktive Visualisierung zu erstellen, welche die Vergegenwärtigung der Konzepte erleichtert und die Lerninhalte auch einem größeren Publikum außerhalb des Klassenzimmers zur Verfügung stellt. Somit lautet die wissenschaftliche Fragestellung dieser Masterarbeit: "Inwieweit kann eine interaktive Visualisierung der Ideen des -Musikalischen Raums- dabei helfen, die im Unterrichtskonzept beschriebenen musikalischen Zusammenhänge zu begreifen und in vergleichbaren Situationen zu identifizieren?"
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This thesis comprises the efforts to create a learning application for an existing innovative music teaching concept. The original concept thrives at teaching beginners and experts alike. On the one hand it does not require any previous knowledge. On the other hand it uses a very unique and compelling approach to look at - or listen to - possibly familiar compositional and sound engineering techniques and phenomena. As a core concept, the notion of the Musical Room is introduced, in which Sound Objects are placed. These can either complement each other, coalesce, or disturb each other. An interesting side note states that a Sound Object does not necessarily need to represent a single instrument. It can also happen that several instruments form a single Sound Object, or a single instrument may correlate to several Sound Objects. Until now the concept of the Musical Room was only present as a conception supported by chalk and blackboard. With the works of this thesis, an interactive visualization should be developed to facilitate envisioning the concepts. Also it should become possible to reach a larger target audience outside the class room by creating a standalone learning application. The driving force behind this master-s thesis was the following academic question: "To what extent is an interactive visualization of the -Musical Room- and its surrounding ideas helpful for understanding musical correlations described in the original teaching concept, and how far does it enable to recognize these correlations in similar circumstances?"
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Zsfassung in engl. Sprache