Steckermeier, J. (2014). RE:ZWISCHENSTADT : Vernetzung und Selbstorganisation als räumliches und zeitliches Konzept [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2014.24714
Die Auseinandersetzung mit Entwicklungen der Stadt im Allgemeinen legt vor allem eines Nahe: Raumwirksame Kräfte und -Veränderungen und folglich raumrelavante Handlungsspielräume finden sich nicht in einer Mitte oder in einem Zentrum sondern irgendwo bzw. "überall sonst". Das schwer fassbare Phänomen von baulichen Entwicklungen der letzten (möglicherweise) 150 Jahre um all die historischen (oder gar fiktiven und konstruierten) Zentren, bzw. zwischen diesen und auch in diese hinein, fand im deutschsprachigen Raum seine wohl passenste Beschreibung in Thomas Sieverts Buchtitel "ZWISCHENSTADT". Die nun hier vorliegende Beschäftigung ist der Versuch einer Auseinandersetzung mit der Zwischenstadt als allgemeines Phänomen und eines gebauten Beitrags zur Zwischenstadt an einem spezifischen Ort in Wien. Beobachtete Abhängigkeiten auf verschiedenen Betrachtungsebenen des Sachverhaltes und aus verschiedenen Blickwinkeln festgestellte Zusammenhänge entziehen sich der Logik einfacher Schlussfolgerungen. Die Argumentation für ein architektonisches Konzept ist in diesem Sinne vor allem die Einordnung in einen Gesamtzusammenhang und weniger die Reaktion auf eine spezifische Situation.
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Investigating the development of an urban agglomeration in general primarily leads to the following conclusion: forces affecting space and spatial transformation, which provide room to maneuver, will not be found in the city-center but rather everywhere. This urban development experienced during the last 150 years around all historical city-centers (real as well as artificially constructed), building links between them, and progressing into the central areas is potentially best described in "ZWISCHENSTADT" by Thomas Sieverts. This study elaborates on "Zwischenstadt" as a general phenomenon and illustrates it at a specific Viennese location. Dependencies between different perspectives observed as well as alternative levels of abstraction cannot be easily explained. A suitable architectural concept can, therefore, only be constructed by considering the overall context and less by viewing it as a reaction to the location-specific situation.
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