Transformation einer aufgelassenen Gebirgskaserne Die in der Nachkriegszeit errichtete Gebirgskaserne Dachstein-Oberfeld im südlichen Salzkammergut (OÖ) liegt auf 1800m Höhe inmitten des imposanten Hochplateaus des Dachsteinmassivs. 2009 wurde der Gebäudekomplex, bestehend aus einem Unterkunftshaus, einer eigenen Seilbahn und mehreren Nebengebäuden vom Österreichischen Bundesheer aufgelassen und als Konversionsprojekt veräußert. Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Umnutzung der Kaserne in ein Berghotel. Die einzigartige, abgeschiedene Lage stellt die Voraussetzung für einen Ort des Rückzugs inmitten der Natur. Gleichzeitig bieten das nahe gelegene Skigebiet am Krippenstein, sowie ein überschaubares Netz an Langlauf-, Schneeschuh- und Wanderrouten ganzjährig Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten. Der Entwurf beschäftigt sich, neben den reellen Anforderungen eines Hotels, mit der Thematik des Um- und Weiterbauens in einer, bis Anfang des vorigen Jahrhunderts noch unberührten, alpinen Landschaft. Fragen der richtigen Maßstäblichkeit, Materialität und Bautradition stehen dabei immer wieder Bedingungen der extremen Witterung und des Bauablaufs in derartigen Höhenlagen gegenüber. Diese Vorgaben wollen im Entwurf nicht als -Konkurrenten-, sondern als aufeinander verweisende Parameter verstanden werden.
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Transformation of an abandoned alpine casern Erected in the postwar period the alpine casern Dachstein-Oberfeld is situated amidst the impressive plateau of the Dachstein massif at a height of 1800 meters above sea-level. The complex of buildings such as the main cadet-s house, a private ropeway and several subsidiary buildings has been abandoned in 2009 and put up for sale afterwards. This master thesis is concerned with the transformation of the casern into a mountain lodge. The unique, secluded site sets the stage for a place of refuge and rest within the nature. At the same time a nearby skiing resort, a wide network of cross-country skiing and snowshoeing routes as well as several hiking trails offer a multitude of outdoor activities. Besides the usual requirements of a hotel the proposal is mainly concerned with the issue of reconstructing buildings within an environment, which has been untouched only until the beginning of the previous century. Thereby questions of the right scale, materiality and building tradition consistantly have to be matched with requirements caused by the extreme weather conditions and the construction progress at a site of that altitude. The proposal tries do deal with those different requirements as interacting parameters, rather than competing topics.
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Zusammenfassung in englischer Sprache Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers