Queck, S. K. V. (2017). Muzëu pёr Musine - Revitalisierung des Kokalari-Anwesens im historischen Kontext Gjirokastёrs [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2017.41260
Gjirokastra; ottoman architecture; restoration; memorial museum; Kokalari; Albania
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Abstract:
Im historischen Zentrum der UNESCO Weltkulturerbestätte Gjirokastёr liegen die Überreste des Anwesens von einer der einflussreichsten Familien in der Geschichte der Stadt. Erbaut im Jahre 1883 verfügt das Baudenkmal über eine herausragende Architektur der spätosmanischen Periode. Heute bildet die Ruine eine Gedenkstätte, welche Musine Kokalari gewidmet ist. Sie verbrachte ihre Jugend in Gjirokastёr und wurde nach ihrem Tod 1983 aufgrund ihres Wiederstandes gegen das kommunistische Regime und für die Verteidigung ihrer pluralistischen und demokratischen Werte zur Nationalheldin erklärt. Die vorliegende Arbeit ergründet den kritischen Zustand des Weltkulturerbes und seiner Einzeldenkmäler auf Basis geschichtlicher und aktueller Einflüsse sowie Tendenzen. Des Weiteren wird die albanische Denkmalpflegepraxis analysiert und mit den internationalen Grundsätzen und Richtlinien zur Denkmalpflege verglichen. Der Fokus dabei liegt auf der Implementierung zeitgenössischer Architektur innerhalb historischer Stätten, welche bislang eine ablehnende Haltung seitens der albanischen Akteure erhielt. Der entwerferische Teil der Arbeit behandelt das Konzept der Kuratorin Arjeta Kokalari, welche das digitale „Muzeu Kokalari“ zur Veröffentlichung und Diskussion von Musines Werk leitet. Ihrem Wunsch entsprechend soll das Haus in Gjirokastёr wieder als Gedenkmuseum eröffnet werden und darüber hinaus Stätte zur Aufklärung über das Wesen des Kommunismus im Albanien des 20. Jahrhunderts werden.
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Located in the historic center of the UNESCO World Heritage Site of Gjirokastra, the remains of a estate belong to one of the town’s most notable families. Built in 1883, the monument owns an outstanding composition for the late Ottoman period. Today the ruin is a memorial site dedicated to Musine Kokalari. She spent her youth in Gjirokastra and was declared a “National Heroine” years after her death in 1983 for her resistance to the communist regime and for the defense of her pluralistic and democratic values. The present work explores the critical state of the Cultural Heritage and its individual monuments on the basis of historical and current influences and tendencies. Furthermore, the Albanian conservation practice is analyzed and compared with the international principles and guidelines for the preservation of monuments. The focus here is on the implementation of contemporary architecture within historic sites, which has received a negative attitude on the part of Albanian actors so far. The design part of the thesis deals with the concept of curator Arjeta Kokalari, who directs the digital „Muzeu Kokalari“ to publish and discuss Musine‘s work. According to her wishes, the Kokalari House in Gjirokastra will once again be opened as a memorial museum and will also become a place of enlightenment about the essence of communism in Albania in the 20th century.
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Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers