Tomitz, T. (2016). The technical and legal implementation of a crowdfunding platform [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2016.35041
Crowdfunding platforms are widely used in the start-up scene worldwide to fund a project or venture over the Internet. Their purpose is to provide a platform for investors to invest their capital into different projects or start-ups. Additionally, the platform gives projects or start-ups a new possibility to find new customers and investors. The purpose of this work is to analyse the legal situation before and after the new alternative financing act, which was enacted in August 2015. Furthermore, crowdfunding will be included into the present corporate financial models and the introduction of Basel III as a consequence of the crisis will be described. The thesis will characterize the requirements of a crowdfunding platform and define the stakeholders, for whom a role concept will be developed. Additionally, the technical concept is supported with a usability test and the financial data of the big three Austrian crowdfunding platforms. Besides the alternative financing act the work also includes alternative payment methods for crowdfunding platforms with the special focus on Bitcoin. The technical functionality and the legal situation of electronic money will be described in detail. Comparing the new legal situation after the enacted alternative financing act with the situation before shows that projects or start-ups are able to gather more capital through crowdfunding platforms but have to provide the investor with more information. The investor has more rights concerning the project or start-up but is limited with his investment amount. The analysis of the different alternative payment methods including Bitcoin and their usage on crowdfunding platforms shows that there are possibilities to use them legally.
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Crowdfunding Plattformen werden dazu verwendet ein Start-up Unternehmen oder Projekt zu finanzieren und sind weltweit verbreitet. Die Plattformen geben den Investoren die Möglichkeit in verschiedene Projekten zu investieren und den Start-ups oder Projekten eine Möglichkeit neue Kunden zu gewinnen. Ein Teil dieser Arbeit soll die rechtliche Situation vor und nach der Einführung des Alternativfinanzierungsgesetzes im August 2015 zeigen. Zusätzlich wird die Finanzierungsmethode Crowdfunding in die derzeitigen Finanzierungsmodelle eingeordnet und die Konsequenzen der Einführung von Basel III nach der Krise dargestellt. Ein anderer Teil der Arbeit beschreibt die Anforderungen an die Crowdfunding Plattform und definiert Stakeholder, für die ein Rollenkonzept definiert wird. Zusätzlich wird das Implementierungskonzept durch die wirtschaftlichen Daten und den getätigten Usability Tests der Big Three Crowdfunding Plattformen in Österreich unterstützt. Abseits des neuen Gesetzes und der technischen Implementierung werden alternative Zahlungsmethoden für Crowdfunding Plattformen vorgestellt. Dabei liegt der Fokus auf der Zahlungsmethode beziehungsweise dem Internetgeld Bitcoin. Zusätzlich zur technischen Beschreibung wird auf die rechtliche Situation eingegangen und geprüft, ob Crowdfunding Plattformen diese Zahlungsmethoden einsetzen dürfen. Der Vergleich der rechtlichen Situation vor und nach Einführung des Alternativfinanzierungsgesetzes zeigt, dass die Start-ups oder Projekte zwar mehr Informationen über sich selbst zu Verfügung stellen müssen, aber dadurch auch mehr Kapital sammeln können. Zusätzlich bekommt der Investor mehr und gezieltere Information über die Start-ups oder Projekte, ist aber ohne Preisgabe seiner Finanzen bei der Investitionshöhe limitiert. Die Analyse der zusätzlichen Zahlungsmethoden für Crowdfunding Plattformen zeigt, dass außer bei Bitcoin Möglichkeiten bestehen, die Methoden rechtlich zu verwenden. Bei Bitcoin ist die rechtliche Situation der Nutzung auf einer Plattform nicht hundertprozentig geklärt.