Hagen, A. M. A., & Strolz, O. (2016). Pasil + : Strategien und Konzepte für die irreguläre Siedlung Pasil in Cebu City, Philippinen [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2016.27503
E260 - Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen
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Date (published):
2016
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Number of Pages:
345
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Keywords:
Squatter; Philippines; Cebu City; Slum; Upgrading
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Abstract:
Weltweit zieht die Hoffnung auf Arbeit, Bildung und sozialen Aufstieg immer mehr Menschen in die Städte. Dies führte insbesondere in den ehemaligen Kolonialstaaten der Südhalbkugel innerhalb weniger Jahrzehnte zu einem enormen Anstieg der urbanen Bevölkerung. Das Unvermögen der städtischen Verwaltungen und das asynchrone Wachstum der Infrastruktur zur Bevölkerung brachte die Bildung von Squatter Siedlungen und Slums mit sich. Formale und informelle Stadtteile sind zu gleichzeitigen urbanen Realitäten geworden. Irreguläre Strukturen weisen jedoch erhebliche räumliche und infrastrukturelle Defizite auf. Diese Arbeit behandelt die Frage, mit welchen Mitteln ArchitektInnen und Planende positiv auf die Entwicklung irregulärer Siedlungen einwirken können. Welche Methoden und Strategien können zu einer Verbesserung der Lebensqualität und Chancengleichheit der BewohnerInnen beitragen? Vor diesem Hintergrund werden tradierte Methoden der Städteplanung, die Dichotomie der formalen und informellen Stadt sowie die Rolle der ArchitektInnen hinterfragt. Die Auseinandersetzung resultiert in einem dreistufigen Prozess für das Planen in irregulären Siedlungen, der anhand der Fallstudie Pasil in Cebu City auf den Philippinen erprobt und evaluiert wird. Eine eingehende Analyse räumlicher, kultureller und sozioökonomischer Aspekte ist Ausgangspunkt und Grundlage des Planungsprozesses. Im Anschluss werden katalogartig räumliche und inhaltliche Prämissen formuliert. Dies ermöglicht die Entwicklung von ortsspezifischen und bedürfnisorientierten Konzeptvorschlägen, die sich als urbane Akupunkturen mit katalysatorischer Wirkung verstehen.
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Led by the hope of finding employment and education a growing number of people are drawn to the world's cities. Especially in the former colonial states of the southern hemisphere the urban population increased rapidly within a few decades. Due to the incapability of urban administrations and the asynchronous growth of infrastructure in relation to the population, squatter settlements and slums have evolved. Formal and informal districts became simultaneous urban realities. Yet, irregular structures show considerable spatial and infrastructural deficits. This thesis states the question with what means architects and planners can positively involve in the development of irregular settlements? With this premise, traditional methods of urban planning, the dichotomy of formal and informal city and the role of architects are reconsidered. This theoretical examination results in a three-step-process as a guideline for planning in irregular settlements. Attempts were further made to implement and evaluate this process with the case study Pasil in Cebu City in the Philippines. Detailed studies of spatial, cultural and socioeconomic aspects are the starting point and foundation of the planning process. Subsequently, catalogue-type premises were drafted. This permitted the development of site specific and needs-oriented proposals, which must be understood as concepts in the sense of urban acupunctures with catalysing effects.
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Additional information:
Zusammenfassung in englischer Sprache Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers