Zhelyazkova, D. (2015). Beilage zur Entwicklung eines Griffigkeitsprognoseverfahrens für Straßenoberflächen [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2015.23077
Beilage zur Entwicklung eines Griffigkeitsprognoseverfahrens für Straßenoberflächen Die Straßengriffigkeit bewirkt die Verkehrssicherheit auf empfindlicher Weise. Sie kann die Nutzungsdauer einer Straßenoberfläche vor allem bei Nässe bis zu einem gewissen Grade limitieren und damit Ursache für gefährliche Unfälle werden. Mit ihrer wirtschaftlichen und sicherheitstechnischen Bedeutung ist eine von den wichtigsten Kenngrößen im Straßenbau. Eine realitätsnahe, langfristige Prognose der Griffigkeitsentwicklung ist das Ziel von den Planer im heutigen und zukünftigen Straßenbau. Bisher vertrauten die Straßenbauingenieure nur auf die Polierwerten des Gesteinszuschlages, um die Griffigkeit vorherzusagen. Aber das Gestein ist nur eine von den Bestandteilen der Struktur einer Straße. Die Straßenoberfläche ist ein spezifisches System aus Gestein, Kornverteilung, Hohlraum und Textur und nur die Eigenschaften des Gesteinszuschlages sind von sich selbst für eine Prognose des Verhaltens der gesamten Oberfläche nicht alleine maßgebend. Diese Diplomarbeit ist Teil von einem großen Forschungsprojekt, dessen Ziel die Entwicklung eines Laborverfahrens für langfristige Prognose des Griffigkeitsverhaltens von Straßenoberflächen ist. Das Institut für Verkehrswissenschaften an der TU-Wien verfügt über die Prüfanlage nach Wehner/ Schulze, die einerseits in der Lage ist, die Griffigkeit von Bohrkernen aus der Straße und im Labor hergestellter Oberflächen zu prüfen und anderseits die Veränderung der Griffigkeit in Abhängigkeit von definierten Belastungszyklen (Polieren und Aufrauen) zu simulieren. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit werden verschiedenen Prüfparameter variiert, um den Einfluss auf dem Reibungsbeiwert zu untersuchen. Dabei werden realitätsnahe Prüfbedingungen erschaffen. Die durchgeführten Prüfungen liefern einen Beitrag zu den Zielen des Forschungsprojektes zur Definition des Labor-Verfahrens zur Griffigkeitsprognose, sowie zur Festlegung von entsprechenden Labor-Grenzwerten in den relevanten Regelwerken.
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Laboratory test for the development of a grip prediction method for road surfaces The pavement grip exerts significance influence on the road safety. It can limit the useful life of a road surface up to a certain degree, especially in wet conditions. With its economic and safety significance the surface grip is one of the most significant parameters in the road construction. A realistic, long-lasting prognostication of the grip progress is an aim of the road designers in todays and future road construction. Up to the present time the road construction engineers take into account only in the polishing values of the rock supplement to aim for an appropriate grip. But the rock stratum is only one of the road structure components. The road surface is a specific system of rock, grain distribution, cavity and texture and only the properties of the rock surcharge are not relevant for a prediction of the behavior of the entire surface. This master thesis is part of a comprehensive research project whose object is the development of a laboratory method for long-term forecast of the behavior of realistic grip surfaces. The Institute for Road Construction and Road Maintenance at the Technical University Vienna has the test equipment called Wehner/Schulze testing machine (W/S), which on one hand is able to check the roughness of real and in the laboratory manufactured surfaces and on other hand to simulate the change in the grip function depending on defined load cycles (polishing and roughening). Within this research various environmental parameters will be varied to investigate the influence on the coefficient of friction. It will be created realistic test conditions for this purpose. The PWS values gained from this research are a contribution to the objectives of the research project-Definition of laboratory method for grip forecast- and also the definition of corresponding laboratory limits in the relevant regulations.