Thaller, J. (2013). Revitalisierung und Weiterentwicklung einer Wohnhausanlage Laaer-Berg-Straße, 1100 Wien [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2013.16229
Der vorliegende Entwurf beschäftigt sich mit der Revitalisierung und Weiterentwicklung einer Wohnhausanlage der Nachkriegsmoderne im zehnten Wiener Gemeindebezirk. Der Baubestand wird dabei als Ressource begriffen, deren Qualitäten zunächst analysiert und bei der Weiterentwicklung berücksichtigt werden. Neben einer Anpassung an den heutigen Stand der Technik werden auch die veränderten Anforderungen an das Wohnen im 21. Jahrhundert berücksichtigt. Projekte wie der Umbau des Tour Bois-le-Prètre von Lacaton Vassal und die weitreichende Sanierung der Siedlung Park Hill in Sheffield werden in Hinblick auf ihre Methoden untersucht. Der Entwurf sieht eine Modifikation der beiden bestehenden Baukörper ebenso wie eine Nachverdichtung und Neustrukturierung des Freiraums vor. Bei allen Gebäuden wird auf Vielfalt der Grundrisstypen und eine möglichst anpassungsfähige innere Struktur Wert gelegt. Zum einen durch Grundrissflexibilität: eine aufs Wesentliche reduzierte Tragstruktur und ein modulares, raumtrennendes Wandschranksystem lassen den BewohnerInnen Gestaltungsspielraum - auch bei sich verändernden Wohnbedürfnissen. Zum anderen sorgen neutrale Grundrisse und eine Raumhöhe von 3 Metern in einem der Neubauten für Flächenvariabilität und Nutzungsoffenheit. Gewerbe und Wohnen können gleichermaßen stattfinden
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The project at hand deals with the revitalisation and further development of a post-war modernist housing complex in the 10th district of Vienna. Within the design process the existing is regarded as a resource rather than a limitation. The building fabric is updated while the needs of 21st century occupants are likewise taken into consideration. The research has, for example, covered the modification of Tour Bois-le-Prètre by the Lacaton Vassal architects and the rehabilitation of the Park Hill settlement in Sheffield. The concept: the modification of the existing buildings, the redensification through two new buildings and the restructuring of the open space. All buildings have layouts of varying types and adaptable structures (skeleton and cross-wall construction). The floor plans can flexibly be adapted to changing inhabitant needs through modular shelves. So-called neutral layouts and 3 meter ceiling height in one of the new buildings provide for changeable unit sizes and commercial as well as residential use.
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