Kugi, D. (2013). Die Pensionsproblematik im OECD-Raum mit Schwerpunkt Prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge in Österreich [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2013.23060
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Pensionsproblematik im OECD-Raum und geht dabei im Besonderen auf die Prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge in Österreich ein. Durch die damit verbundene Stärkung der privaten Zukunftsvorsorge soll diese eine mögliche Entlastung für das staatliche Pensionssystem in Österreich schaffen. Nach der Beschreibung der Problemstellung wird eine Einführung in die Pensionssysteme gegeben, um die Grundlagen zum Verständnis späterer Analysen zu schaffen. Die erste Aufbereitung einer Analyse aus der Literatur beschreibt die Problematik der Prognosen in Österreich. In dieser Untersuchung trifft TOMANDL (2011) die Aussage, dass die vom österreichischen Gesetzgeber beauftragte Pensionskommission in der Vergangenheit nicht in der Lage war, hinreichende Prognosen bezüglich zukünftiger Entwicklungen zu erstellen, weswegen es TOMANDL (2011) zufolge auch nicht möglich war, ausreichende Maßnahmen zu treffen, um die nachhaltige Finanzierbarkeit des österreichischen Pensionssystems sicherzustellen. Anschließend werden die bisher durchgeführten Analysen zur PZV näher beschrieben. Es wird darauf eingegangen, dass die PZV mit ihrer nominellen Kapitalgarantie bei den Anbietern dieser Vorsorgeprodukte keine Anreize schafft, um die Vermögenswerte in riskante, ertragreiche Wertpapiere zu investieren und durch die sehr hohen Gebühren der Vorteil der staatlichen Prämie aufgebraucht wird. Zuletzt wird eine selbst durchgeführte empirische Analyse bezüglich der Attraktivität der Investition in PZV-Produkte beschrieben und mit der Investition in Alternativ-Portfolios verglichen. Das Ergebnis der empirischen Analyse ist, dass es in der Vergangenheit sehr vom gewählten PZV-Produkt abhängig war, ob die Investition in ein solches als sinnvoll angesehen werden kann. In jedem Fall ist es jedoch wichtig, die Kosten für ein PZV-Produkt möglichst gering zu halten.
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This thesis describes the challenges of pension systems in the OECD-area and focuses mainly on the Prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge in Austria. This state-aided pension provision is supposed to strengthen the private pension sector and therefore to relieve the public system. After the description of the challenges, an introduction into pension systems and pension models is given, to provide a basis for further analysis. In the first analysis the author claims, that the pension commission, which is responsible for the predictions in Austria, has so far not been able to make adequate predictions of future developments. According to TOMANDL (2011) therefore it has not been possible to take necessary actions to ensure the sustainable financing for Austria-s public pension system. The next chapter describes several analyses regarding the PZV that have been conducted so far. Here the nominal capital-back guarantee that was implemented does not incentivize providers of such products to invest their assets in risky products with a high yield. The state premium ends up being eaten up by the high costs of the providers. The last chapter describes an empirical analysis which examines the attractiveness of investments in an Austrian PZV and compares such investments with an alternative portfolio. The outcome of the empirical analysis shows that in the past in depended very much on the chosen product, if the investment paid off or not. In any case it is important to keep the costs of a PZV-product low.
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