Aufhauser, F. (2014). Die Bewertung von Kiesgruben und Steinbruchliegenschaften [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2014.25256
Ziel der Arbeit ist es, die Sonderimmobilien Kies- und Schottergruben bzw. -Lagerstätten der nutzbaren Gesteine- aus dem Blickwinkel der Immobilienbewertung zu beleuchten und alle wertbeeinflussenden Parameter ebenso wie die gesetzlichen Rahmenbedingungen schrittweise aufzuarbeiten. Diese Liegenschaftskategorie weist einen sehr starken Unternehmensbezug auf, der Fokus der Arbeit richtet sich daher auf ertragsorientierte Bewertungsmethoden. Bei Lagerstätten können bis zu drei Bewirtschaftungsphasen festgestellt werden, die auf den Wert der Liegenschaft einen Einfluss haben: Die erste Phase ist jene der Ausbeutung der Lagerstätte - typischerweise eine positive Wertkomponente. Die zweite Phase kann als Rekultivierung bezeichnet werden. Deren Werteinfluss ist dann positiv, wenn eine Zwischennutzung zu Deponiezwecken genehmigt wurde, andernfalls ist die Rekultivierung mit Kosten verbunden. Alle Formen der Nachnutzung - von land- und forstwirtschaftlichen Flächen über stehende Oberflächengewässer bis hin zur Baulandnutzung stellen die dritte Phase - in der Regel wieder mit positivem Beitrag zum Wert - dar. In den beiden behandelten Bewertungsbeispielen (DCF-Verfahren und Profit Method) werden die Werteinflüsse aus allen Bewirtschaftungsphasen detailliert dargestellt, wobei der Fokus sowohl auf die Herleitung der künftigen Jahresreinerträge als auch auf die zeitliche Abfolge der Nutzungsarten gelegt wird. Durch ein Experteninterview werden die dargestellten Vorgehensweisen verifiziert bzw. Marktdaten und - sichtweisen gesammelt.
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Ziel der Arbeit ist es, die Sonderimmobilien Kies- und Schottergruben bzw. -Lagerstätten der nutzbaren Gesteine- aus dem Blickwinkel der Immobilienbewertung zu beleuchten und alle wertbeeinflussenden Parameter ebenso wie die gesetzlichen Rahmenbedingungen schrittweise aufzuarbeiten. Diese Liegenschaftskategorie weist einen sehr starken Unternehmensbezug auf, der Fokus der Arbeit richtet sich daher auf ertragsorientierte Bewertungsmethoden. Bei Lagerstätten können bis zu drei Bewirtschaftungsphasen festgestellt werden, die auf den Wert der Liegenschaft einen Einfluss haben: Die erste Phase ist jene der Ausbeutung der Lagerstätte - typischerweise eine positive Wertkomponente. Die zweite Phase kann als Rekultivierung bezeichnet werden. Deren Werteinfluss ist dann positiv, wenn eine Zwischennutzung zu Deponiezwecken genehmigt wurde, andernfalls ist die Rekultivierung mit Kosten verbunden. Alle Formen der Nachnutzung - von land- und forstwirtschaftlichen Flächen über stehende Oberflächengewässer bis hin zur Baulandnutzung stellen die dritte Phase - in der Regel wieder mit positivem Beitrag zum Wert - dar. In den beiden behandelten Bewertungsbeispielen (DCF-Verfahren und Profit Method) werden die Werteinflüsse aus allen Bewirtschaftungsphasen detailliert dargestellt, wobei der Fokus sowohl auf die Herleitung der künftigen Jahresreinerträge als auch auf die zeitliche Abfolge der Nutzungsarten gelegt wird. Durch ein Experteninterview werden die dargestellten Vorgehensweisen verifiziert bzw. Marktdaten und - sichtweisen gesammelt.