Sanchez de la Cerda, E. (2014). Nachhaltige Wohnimmobilien : die Bedeutung ökologischer Nachhaltigkeit bei der Auswahl von Immobilien zu privaten Wohnzwecken [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2014.20061
Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine (nicht repräsentative) Onlinebefragung zum Thema Nachhaltigkeit bei Immobilien durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 342 Personen, davon 109 mit beruflichen und 70 Teilnehmer mit ausbildungstechnischen Verbindungen zur Immobilienbranche. Die zu Beginn der Arbeit präsentierten bestehenden Forschungsergebnisse, galt es im Rahmen der Auswertung entweder zu bestätigen, widerlegen oder erweitern. Zu den Erkenntnissen die bestätigt werden konnten, zählt etwa, dass Preis und Lage weiterhin zu den allgemein wichtigsten Kriterien bei der Auswahl von Wohnimmobilien zählen. Ökologische Nachhaltigkeitsaspekte wie Energieverbrauch und -Ökologisches Wohnen- (z.B. Nachhaltigkeitszertifikat, Solaranlage, ökologische Baumaterialien) spielten wie auch schon bei früheren Forschungen nur eine untergeordnete Rolle. Durch eine erstmals durchgeführte umfassende Marktsegmentierung mit Bezug zur Nachhaltigkeit konnte allerdings gezeigt werden, dass es dennoch Marktsegmente gibt, in denen Preis und Lage eine weniger wichtige Rolle spielen. Ebenfalls gezeigt werden konnte das Vorhandensein eines Marktsegmentes, bei dem ökologische Nachhaltigkeit einen signifikant wichtigeren Stellenwert hat als in anderen Segmenten. Ebenfalls teilweise bestätigt wurden Erkenntnisse zum Bekanntheitsgrad verschiedener Nachhaltigkeitszertifikate. So kannten etwa nur 11% der Umfrageteilnehmer ohne Beziehung zur Immobilienbranche das österreichische ÖGNI(DGNB)-Zertifikat. Auch unter Fachleuchten war der Bekanntheitsgrad mit 39,29% nicht übermäßig groß. Die weitere Befragung von Personen mit beruflichen Verbindungen zur Immobilienbranche ergab eine Aufzählung von wichtigen Nachhaltigkeitskriterien bei der Immobilienentwicklung, die sich Großteils mit Ergebnissen einer früheren Arbeit deckt. Dabei wurden als wichtigste Merkmale Behaglichkeit, Substanz, Wertbeständigkeit und Energieeffizienz genannt.
de
Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine (nicht repräsentative) Onlinebefragung zum Thema Nachhaltigkeit bei Immobilien durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 342 Personen, davon 109 mit beruflichen und 70 Teilnehmer mit ausbildungstechnischen Verbindungen zur Immobilienbranche. Die zu Beginn der Arbeit präsentierten bestehenden Forschungsergebnisse, galt es im Rahmen der Auswertung entweder zu bestätigen, widerlegen oder erweitern. Zu den Erkenntnissen die bestätigt werden konnten, zählt etwa, dass Preis und Lage weiterhin zu den allgemein wichtigsten Kriterien bei der Auswahl von Wohnimmobilien zählen. Ökologische Nachhaltigkeitsaspekte wie Energieverbrauch und -Ökologisches Wohnen- (z.B. Nachhaltigkeitszertifikat, Solaranlage, ökologische Baumaterialien) spielten wie auch schon bei früheren Forschungen nur eine untergeordnete Rolle. Durch eine erstmals durchgeführte umfassende Marktsegmentierung mit Bezug zur Nachhaltigkeit konnte allerdings gezeigt werden, dass es dennoch Marktsegmente gibt, in denen Preis und Lage eine weniger wichtige Rolle spielen. Ebenfalls gezeigt werden konnte das Vorhandensein eines Marktsegmentes, bei dem ökologische Nachhaltigkeit einen signifikant wichtigeren Stellenwert hat als in anderen Segmenten. Ebenfalls teilweise bestätigt wurden Erkenntnisse zum Bekanntheitsgrad verschiedener Nachhaltigkeitszertifikate. So kannten etwa nur 11% der Umfrageteilnehmer ohne Beziehung zur Immobilienbranche das österreichische ÖGNI(DGNB)-Zertifikat. Auch unter Fachleuchten war der Bekanntheitsgrad mit 39,29% nicht übermäßig groß. Die weitere Befragung von Personen mit beruflichen Verbindungen zur Immobilienbranche ergab eine Aufzählung von wichtigen Nachhaltigkeitskriterien bei der Immobilienentwicklung, die sich Großteils mit Ergebnissen einer früheren Arbeit deckt.