Grossmann, W. (2015). Opera Nantes : nachhaltige städtebauliche Verbindung [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2015.32323
opera; cultural center; theatre; quarry; nantes; sustainability
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Abstract:
Projektstandort Nantes in Westfrankreich an der Loire: In der Stadt klafft ein Loch zwischen Zentrum und Stadtentwicklungsgebiet, ein aufgelassener Steinbruch trennt das Wohngebiet vom Fluss. Ein Kulturbau kann hier die Möglichkeit schaffen die Stadt zu verbinden und zu einem weiteren Knotenpunkt im Stadtleben zu werden, sowohl kulturell als auch zur Naherholung. Die Oper mit Ihren klassischen sowie modernen Inszenierungen fungiert hier als kulturverbindender Ort, das Gebäude selbst als Treffpunkt und Brücke über den unnatürlichen Geländebruch. Der bestehende Park "Maurice Schwob" der bis zur Kante des Steinbruchs führt, wird in das Gebäudekonzept eingebunden und erstreckt sich über das Opernhaus. Über diese erweiterte Grünfläche, jedoch ohne die Oper selbst betreten zu müssen, wird ein Übergang zum Fluss geschaffen und die Barriere des Steinbruchs überwunden. Für ökologische Nachhaltigkeit sorgen neben der intensiven Begrünung des Daches als optimale Gebäudedämmung der angrenzende Fluss zur Kühlung und Wärmegewinnung und zusätzlich großflächig Erdwärme-Flächenkollektoren. Um die CO2-intensive Herstellung von Betonmassen zu reduzieren wird, wo möglich, stattdessen auf Ziegel gesetzt. Granit aus dem Steinbruch selbst wird als nächstliegende Rohstoffquelle für die Fassadengestaltung verwendet.
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Projected in Nantes, western France, situated at the River Loire: like a hole in the city between city-center and an urban development area sits a quarry which separates the residentail area from the river. A cultural center can create a connection and could become an urban intersection, cultural and for recreation. The opera with classical and modern productions serves as cultural connectionpoint, the building itself as meeting place and bridge over the quarry. The existing park "Maurice Schwob", situated at the top of the quarry, extends over the opera building and becomes a passage to the river Loire without entering the opera itself. The intensive green roof insulates the building, the nearby river serves cooling and heating energy and geothermal energy is also used for heating. To avoid the use of concrete with its high CO2 emissions during fabrication, bricks are used instead. Granite from the quarry itself is used for the facade as most nearby resource.
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Additional information:
Parallelt. [Übers. des Autors]: Opera Nantes - Sustainable Cultural Connection Zusammenfassung in englischer Sprache