Mit der Erfindung des Automobils hat sich der Mensch eine Maschine geschaffen, dessen Gewalt er bald nicht mehr zu kontrollieren vermochte. Durch die Massenproduktion, getrieben von der Idee der Vollmotorisierung, verlor der einstige Gebrauchsgegenstand immer mehr an Effizienz. Aufgrund der hohen Anzahl an Fahrzeugen standen sich diese nur mehr gegenseitig im Weg. Bis heute noch werden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, den stetig wachsenden Platzbedarf der Autos zu decken, wodurch deren Dominanz gegenüber der Natur nur noch weiter unterstützt wird. Der Mensch wird von den Straßen, den Plätzen und sogar aus seinen Häusern vertrieben, um die Existenz der Fahrzeuge zu sichern. Über Generationen hinweg ging dadurch das Verständnis einer lebenswerten und menschenfreundlichen Stadt verloren, fehlgeleitet vom Fieber nach einer modernen, autogerechten Gesellschaft. Der Mensch wird von seinem eigenen Werk zermalmt. Aber anstatt die Ursache der Problematik zu behandeln, werden seit Jahrzehnten einzig deren Symptome bekämpft, um nicht an den Abgasen zu ersticken oder an Platzmangel zu verenden. "Zurück auf Los" erzählt die Geschichte des Wachstums und der Ausbreitung des Autos, so dass der Mensch aus der Stadt verdrängt wurde. Orientiert an aktuellen Beispielen und gewachsenen Stadtstrukturen findet man Anstöße für ein Umdenken, so dass die Stadt ihre Qualitäten entfalten und der Mensch dort seinen Lebensmittelpunkt wieder finden kann.
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With the invention of the automobile, man created a machine, whose power, once unleashed ,were not to be controlled. Driven by the idea of total motorization and the power of mass production,the object of utility lost more and more efficiency. The large number of vehicles stood in their own way turning their asset into a hindrance. Up till today all measures are taken to meetthe ever growing need for space and therefore supporting their dominance. People are driven out from the street, public spaces and even they homes to further protect the predominance of cars as the main mean of transportation. Over generations, misled by the fever of a modern , car-friendly society, the knowledge of a livable, people friendly City, was lost. Mankind is being suppressedby his own creation. But instead of addressing the underlying cause, for decades symptoms are being fought, to avoid suffocating from exhaust gas pollution or perishing/dying of shortage of space. ¿Back to Square One¿ tells the story of the impact on cities due to the triumph of the car, which inevitably led to the elimination of humans in the city. Taking current examples and evolved city structures into account it stimulates a change of thinking, initiating a development, in which standards are not set by cars and instead by humans.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers