Lärmschutz; Verknüpfung von Stadtteilen; Unort; Aufwertung; Südosttangente; Neu Marx
de
noise protection; linking neighborhoods; non-place; revaluation; highway; Neu Marx
en
Abstract:
Im Laufe der (Weiter)Entwicklung von Städten entstehen durch Absiedelung von Industrie, veränderter Infrastrukturwege und/oder simpler Fehlplanung unweigerlich Brachflächen, die trotz guter Lage nicht im Stadtgefüge eingebunden sind. Es besteht die Herausforderung für derartige Flächen neue Konzepte zu finden und diese zur Nachverdichtung und Aufwertung eines Stadtteils heranzuziehen. Diese Arbeite beschäftigt sich mit der (Wieder)Eingliederung und Neubewertung einer solchen Fläche. Es wird versucht, Lösungen für ein städtebauliches Problem zu erarbeiten und eine Neuinterpretation eines öffentlichen Raums zu generieren. In Wien bietet sich die Möglichkeit zwei scheinbar getrennte Stadtteile durch eine solche ungenutzte Fläche (erneut) miteinander zu verbinden und ein neues urbanes Quartier zu entwickeln. Die Südosttangente im Bereich von St. Marx separiert den dritten vom elften Bezirk in einer unerfreulichen Art und Weise, gleichzeitig bietet der Raum unter der Verkehrsfläche keinerlei Mehrwert für die in der Umgebung lebenden Menschen. Weiters bildet der Straßenverkehrslärm eine deutliche Belastung und Abwertung für das umliegende Gebiet, wodurch eine funktionale Durchmischung nur schwierig zustande kommt. Die Aufgabe besteht darin, eine ungenutzte urbane Fläche wieder zu entdecken und diese durch das Zusammenspiel von Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit zu einem lebhaften öffentlichen Raum zu transformieren, der die fehlende Verknüpfung zweier von einander getrennter Bezirken darstellt. Ebenso soll er der Öffentlichkeit durch neue Bedeutsamkeit und Lebendigkeit zugänglich gemacht werden und gleichzeitig das Problem der Lärmbelästigung reduzieren.
de
In the course of (further) developments of cities, settlements of industry, altered infrastructure routes and / or simple faulty planning inevitably lead to brownfield sites which, despite their sound location, are not part of the urban structure. The challenge is to find new concepts for such areas and to use them for the redensification and upgrading of a district. This work deals with the (re) integration and reassessment of such a place. An attempt is made to develop solutions for an urban problem and to generate a reinterpretation of a public space. In Vienna, it is possible to (re) join two apparently separate districts by means of such an unused area and to develop a new urban quarter. The southeast tangente within the range of St. Marx separates the third from the eleventh district in an unpleasant way, while at the same time the space below the traffic area offers no added value for the people living in the surrounding. Furthermore, road traffic noise is a significant burden and devaluation for the circumjacent area, which makes functional mixing difficult. The task is to discover an underutilized urban area and transform it into a lively public space through the cooperation of living, working, culture and leisure, which might be the missing link between two separate districts. It is also intended to be made accessible to the public through new significance and vitality while at the same time reducing the problem of noise pollution.
en
Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers