Epiboli, C. (2016). Post Expo : 3 possible future stories [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2016.35588
E260 - Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen
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Date (published):
2016
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Number of Pages:
123
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Keywords:
Städtebau; Expo
de
urbanism; expo
en
Abstract:
Im Jahr 2015 war Mailand Austragungsort der Weltausstellung mit thematischen Schwerpunkten Nachhaltigkeit und Ernährung. Nach Beendigung von Expo stellte sich schnell die Frage der Nachnutzung des 100 Hektar großen Ausstellungsgebietes im Nordwesten der Stadt. Die Thematik ist aus folgenden 2 Gründen besonders spannend: Erstens, die Wiederverwendung von entstandenen Strukturen durch Mega-Events hat eine lange Vergangenheit, aber bis jetzt nur wenige gelungene Lösungen hervorgebracht. Zweitens, Milano als postindustrielle Stadt hat Erfahrung in der Bewältigung von stillgelegten Flächen und ist mehr denn je entschlossen neue Nutzungen mithilfe innovativer Konzepte zu finden. Ziel dieser Diplomarbeit ist Post Expo als Gelegenheit für Weiterentwicklungen zu begreifen, ist ein ehemaliges Messegelände in einen Ort zur Erprobung von Ideen zu verwandeln, ist in diesem neuen Stadtteil Lösungen für die auftretenden Probleme Mailands zu inden. Ich habe mich dafür entschieden mit Szenarios zu arbeiten, da sie bei der Planung von großen Projekten ein geeignetes Werkzeug für die Evaluierung von Varianten darstellen. Die drei Zukunftsvisionen für EXPO sind basiert auf 3 verschiedene Bebauungsdichten (gering, mittel und hoch), die das Umland von Mailand wiederspiegeln. In den Szenarien wurden thematische Schwerpunkte entwickelt (Landwirtschaft, Sozialer Wohnbau, Kreative Stadt) sowie die Auswirkungen auf das gesamte Stadtgebiet. Die drei Vorschläge sind kein Diktat, sondern Beiträge im Post Expo Diskurs: es gibt keine beste oder schlechteste Lösung, sondern nur geeignetere Lösungen für speziischen Kriterien, wie zum Beispiel das Wiederverwenden von Strukturen, Wirtschaftlichkeit, städtische Anforderungen... . Die gemeinsame Konstante in allen drei Szenarios ist die Bedeutung von Expo als neue Zentralität im großstädtischen Kontext.
de
In 2015 Milano hosted for 6 months the World's Fair, focused on the issues of sustainability and nutrition. When Expo closed its gates the arisen question has been what to do with the 100 ha exhibition site in the North-West periphery. The theme is particularly thrilling for two reasons: irst, the re-use of structures for mega-events has a long past but still few solutions; second, Milano, as a post-industrial city, has a history in coping with abandoned areas, and now more then ever is ready to make use of an innovative spatial design. Goal of this master's thesis is to turn the Post Expo issue into an occasion of further development, to transform the former fairground into a space for trialling ideas and for researching solutions to the emerging problems of the city. I have decided to work with scenarios, since in the irst phase of planning of big sites they represent a suitable tool for the evaluation of the proposals. The 3 possible Expo futures are based on 3 density models (low, middle and high) which can be found in the Milanese landscape. In each scenario are developed distinctive urban functions (agricultural park, social housing, creative city) as well as the consequences that these mean for the whole metropolitan system. The 3 designs are not a diktat, but possible answers, among many, to the Post Expo issue: there is not an absolute best and worst solution, but there are better solutions in relation to speciic criteria, like recycling of the structures, proitability, urban urgencies... . Constant feature of the 3 scenarios is the role of new centrality that Expo plays in the metropolitan context.
en
Additional information:
Zusammenfassung in deutscher Sprache Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers