Aumayer, B. (2016). hausgemacht - Modell für eine Stadt zum Selbermachen [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2016.35526
hausgemacht ist auf der Suche nach Möglichkeiten die Menschen, als zukünftige BewohnerInnen und NutzerInnen, aktiv und eigenverantwortlich in das Entstehen ihrer gebauten Umwelt einzubinden. Die Rolle der ArchitektInnen als PlanerInnen und GestalterInnen wird kritisch hinterfragt und nach Ansätzen gesucht die geeignet scheinen etablierte Hierarchien des klassischen Planungsprozesses zu überwinden. Es gilt neue Wege im Sinne eines vielfältigen, lebenswerten und kollektiv gestalteten Wohn- und Stadtraumes zu erschließen. Ein erster theoretischer Teil der Arbeit umreißt stichprobenartig konträre Blickwinkel aus Sicht der Architektur(-theorie) auf den Menschen und soll einen Einstieg in das verwobene Wechselspiel zwischen Subjekt und Architektur bieten. Inhaltliche Parallelen zur Verhaltensökonomik ebnen den konzeptionellen Weg zum konkreten Entwurf einer Stadt zum Selbermachen. Das Konzept nimmt eine passive Position ein und beschränkt sich darauf eine Struktur mit vielen Möglichkeiten, vor allem aber hohe urbane Qualität zu generieren. So weit möglich, liegt die Verantwortung aber bei den BewohnerInnen selbst und soll so die Möglichkeiten eines lebendigen Stadtraumes ausschöpfen.
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hausgemacht/homemade is a study in search of opportunities how people, as future residents and users, can participate in an active and self-reliant way in the process of emerging their built environment. The role of the architect as the main creator and planner is scrutinized in order to overcome established and deadlocked hierarchies within the process of planning. The stated aim is to tap new strategies for the purpose of a diverse, livable and collectively developed urban space. A first chapter gives an overview of a variety of approaches in architectural theory concerning people in architecture. Various ideas and aspects considering the interwoven relationship of the subject and architecture itself, complemented by certain concepts referring to behavioral finance, pave the intellectual way to the final concept of a self-made city. The approach is to reduce the amount of conventional architecture to a minimum: To create the supporting structure only - providing manifold possibilities and offering appealing urban qualities. The responsibility for their own space is conferred to the people - for a maximum of vitality in this new kind of spatial processed urban structure.
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Zusammenfassung in englischer Sprache Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers