Patocka, R. (2017). Umgestaltung der Ostpassage am Wiener Karlsplatz und der damit verbundenen Adaptierung des öffentlichen Raumes [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2017.36708
Seit dem Beginn der Bauarbeiten am Wiener Karlsplatz wurde das Wiener U-Bahnnetz immer weiter ausgebaut. Die stetig wachsende Bevölkerungszahl und die damit verbundene Notwendigkeit, immer mehr Menschen zu ihren täglichen Zielen in kürzester Zeit zu befördern ist eine logistische Herausforderung. Der Karlsplatz zählt hier zu den bedeutendsten Knotenpunkten Wiens für den täglichen Verkehr. Hier treffen drei U-Bahnen, etliche Straßenbahnen und Busse, Radfahrer und Fußgänger mit dem motorisierten Verkehr auf engstem innerstädtischem Raum aufeinander. Das Resultat aus dieser teils aus Notwendigkeit gewachsenen Situation hat den Resselpark und dessen Umgebung von der Innenstadt abgeschnitten, die Verbindungsachse unter die Oberfläche verlegt und den Fußgänger in den Untergrund gezwungen. Die Hauptpassage dient in diesem Bereich als direkte Verbindung zwischen 1. Und 4. Bezirk und ist ein wichtiger Verteiler zwischen den öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein bisher eher unbeachteter zweiter Verbindungsweg ist die Ostpassage, die auf Höhe des Künstlerhauses ein uneingeschränktes Überqueren Richtung Resselpark ermöglicht. Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Aufwertung des Bereiches um den Wiener Resselpark, der mit der Karlskirche, der Technischen Universität, dem Wien Museum und nicht zuletzt der Parklandschaft einen wesentlichen Bestandteil zur Lebensqualität in Wien beiträgt. Es wird eine uneingeschränkte oberirdische Verbindung zwischen den beiden Bezirken geschaffen. Die Ostpassage rückt mit dieser Maßnahme besonders für Nutzer der zukünftigen U5 und der bestehenden U4 ins Rampenlicht. In einem Entwurf wird gleichermaßen ein möglicher Umgang mit der städtebaulichen Situation und der Integration des derzeit abgeschnittenen Parks mit seinem Kulturgut sowie die Revitalisierung der Ostpassage aufgezeigt.
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Since the beginning of construction work at the Karlsplatz in Vienna, the Viennese subway network has been continuously expanded. The steadily growing population and the associated need to carry more and more people to their daily destinations within a short time is a logistical challenge. Karlsplatz is one of the most important junctions for daily traffic. Three subway lines, several trams and buses, cyclists and pedestrians meet here with the motorized traffic in the narrow inner city space. The result of this situation, which has grown partially out of necessity, has cut the Resselpark and its surroundings off from the city center, shifted the connection lines beneath the surface and forced pedestrians underground. The main passage in this area serves as a direct connection between the 1st and 4th districts and is an important distribution point for public transport. A previously disregarded second route is the East Passage, which at the level of the Ku¿nstlerhaus allows an unimpeded crossing into Resselpark. This thesis deals with the revaluation of the area around the Viennese Resselpark, which contributes to the quality of life in Vienna considering the Karlskirche, the Technical University, the Vienna Museum and last but not least the park's landscape at its center. An unrestricted above ground connection between the two previously referenced districts will be created. With this measure, the East Passage will particularly grow in importance especially for passengers of the future U5 and the existing U4. In an architectural design, a possible handling of the urban development situation and the integration of the currently cut-off park.