Machek, M. (2017). Gemeinsam einsam? : Studierendenheim in Regensburg [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2017.40592
Gemeinsam einsam? Studierendenwohnheim in Regensburg! Betrachtet man die Entwicklung studentischer Wohnheime in Österreich, fällt auf, dass sich die Unterkünfte von größtenteils gemeinschaftlich genutzten Flächen zu Individualräumen mit Vollausstattung entwickelt haben. Es werden derzeit vorwiegend Studierendenwohnheime mit Einzelzimmern errichtet, welche neben dem Schlaf- und Arbeitsbereich auch einen Nassraum mit Dusche, Toilette, Waschbecken und eine Kochnische anbieten. Diese Raumzellen werden meist an einem Mittelgang nebeneinander gereiht, der Sanitärbereich und die Kochnische befinden sich gangseitig und der Wohnbereich an der belichteten Außenfassade. Somit weisen sich große Ähnlichkeiten zum typischen Hotelzimmer auf. Auch wenn beide Unterbringungen eine Form des temporären Wohnens darstellen, unterscheiden sich sich in Ihrem Wesen doch massiv. Während Hotelgäste meist nur kurzweilig und autonom voneinander wohnen, sind Bewohner eines Studentenwohnheims offen für Begegnungen, suchen Kontakt und Gemeinsamkeiten zu ihrem Mitbewohnern. Auf diese spezifischen Anforderungen gehe ich mit meinem Entwurf "Gemeinsam Einsam? Studierendenwohnheim in Regensburg", ein. Das Planungsgebiet befindet sich im Regensburger Stadteil Kasernenviertel, südlich des Hauptbahnhofes und östlich des Hochschulcampus Regensburg. Hier entsteht der Technologie Campus Regensburg auf dem Areal der abgerissenen Nibelungenkaserne, welcher neben dem TechBase Regensburg auch Universitätsgebäude, teilweise geförderten Wohnbau und einen Kindergarten auch ein Studentenwohnheim mit etwa 150 Schlafplätzen anbieten wird.
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Alone together? Student residence in Regensburg! Regarding the development of student accommodations in Austria, it is noticeable that the majority of these residences have developed from mostly commonly shared areas into individual rooms with full facilities. Currently, student dormitories are being built with single rooms, which apart from sleeping and workplace also offer a wet room with shower, toilet, sink and a kitchenette. These room cells are usually arranged next to each other on a middle passage, the sanitary area and the kitchenette facing inside and the living area exposed to the outer facade. This concept bears similarity to a typical hotel room. Even though both accommodations represent a form of temporary housing, they differ massively in their essence. While hotel guests usually stay only on a short-term and autonomous basis, residents of student accommodations are open for encounters, usually seeking contact to and interaction with their flatmates. These specific requirements I would like to address as basis of my design project. The planning area is located in the Kasernenviertel district of Regensburg, south of the main railway station and east of the Regensburg University campus. On the site of the demolished Nibelungenkaserne the Regensburg Technology Campus is being built, which, in addition to the TechBase Regensburg, will also offer university buildings, partly subsidized residential buildings and a kindergarten, as well as a student residence for about 150 people.
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Zusammenfassung in englischer Sprache Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers