Wohlgenannt, M. (2017). Vom Warten und Dazwischen : Revitalisierung Bahnhofsquartier Altach [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2017.45200
Station district; regional train stations; Vorarlberg; Docking-Station; multifunctional transport hub; cable car; e-mobility; public transport; ÖBB /
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Abstract:
Auf die regionalen Bahnstationen in Vorarlberg warten künftig neue Aufgaben. Die zunehmende Mobilität der wachsenden Bevölkerung im Rheintal, verlangt nach neuen Lösungsansätzen und Transformationen im Bereich der Verkehrs- und Siedlungsplanung. Das Vorarlberger Rheintal zählt, aufgrund der topografischen Gegebenheiten und der hohen Bevölkerungsdichte, zu den am dichtest besiedelten Ballungsräumen Europas und ist, was das Verkehrsaufkommen betrifft, zu einer urbanen Region geworden. Prognosen zeigen, dass das Bevölkerungswachstum in den nächsten Jahrzehnten weiter zunehmen wird und eine Herausforderung an das Mobilitätsmanagement stellt. Im Bereich des öffentlichen Verkehrs werden bereits für die Erhaltung und den Ausbau der Infrastruktur erhebliche finanzielle Mittel aufgewendet. So wurden im Rahmen des Rheintalkonzepts (Vertrag zwischen Land Vorarlberg & ÖBB zum Ausbau der ÖBB-Strecke) sukzessiv schon einige Bahnstationen erneuert, beziehungsweise um- und ausgebaut. Weitere Maßnahmen und Qualitätsverbesserungen der Verkehrsknotenpunkte sind in Planung. Im Fokus der Diplomarbeit steht die Revitalisierung der Bahnstation in Altach. Ziel war die Erarbeitung eines Konzepts für ein Bahnhofsquartier als multifunktionaler Verkehrsknotenpunkt für die Gemeinde und die naheliegende Umgebung. Die Bahnhaltestelle wurde in den letzten 30 Jahren stark vernachlässigt und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen der Fahrgäste. Aufgrund der Peripheren Lage in der Gemeinde und der Nähe zum Bregenzerwaldgebirge, besteht die Möglichkeit einer Verknüpfung zwischen Tal & Berg. Neben den klassischen Basisanforderungen für einen regionalen Bahnhof wie z.B. Barrierefreiheit, einfache Wegeleitsysteme, eine räumliche Anknüpfung an das Land- und Ortsbussystem, die Schaffung von genügend überdachten Fahrradabstellmöglichkeiten, ausreichend Parkplätze, Kiss-and-Ride Zonen, soll der neue Entwurf als eine Art Docking-Station fungieren, einem Knotenpunkt beim Wechsel zwischen individuellen und öffentlichen Verkehrsmitteln, die noch durch Konzepte für eMobilität ergänzt werden. Durch die Zusätzliche Anbindung einer Seilbahn, die sportbegeisterte zum Wandern oder Mountainbiken auf den Altacher Hausberg bringt, wird ein Mehrwert für die ganze Region geschaffen.
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In the future, the regional train stations in Vorarlberg will welcome new tasks. The increasing mobility of the growing population in the Rhine Valley calls for new approaches and solutions to changes in the areas of transport and settlement planning. Due to the topographical conditions and high population density, Vorarlberg is one of the most densely populated conurbations in Europe and has become an urban region in terms of traffic. Forecasts show that population growth will continue to grow in the coming decades and will be a huge challenge to mobility management. In the area of public transport, considerable financial resources are already being devoted to the maintenance and expansion of infrastructure. In terms of the Rhine valley concept (contract between Land Vorarlberg and ÖBB for the extension of the ÖBB route), several railway stations have been or are being renewed and expanded successively. Further measures and quality improvements of the main traffic crossroads are continuously being planned. The focus of this master thesis is the revitalisation of the railway station in Altach. The aim was to develop a concept for a railway station as a multifunctional transport hub for the municipality and the surrounding area. The train station has been neglected in the past 30 years and is no longer meeting the needs of today's passengers. Due to the peripheral location in the municipality and the proximity to the Bregenzerwald Mountains, there is the possibility of creating a link between the valley and the mountains. In addition to the classic requirements for a regional station; disabled access, easy orientation, connection to the local bus systems, enough covered bicycle parking facilities, enough car parking opportunities, kiss and ride zones and more, the new design is intended to act as a sort of docking station, a point of transition changing between individual public transport methods which will then be complemented by new concepts for eMobility. Complementing the revitalised station will be an additional connection of a cable car, which will bring hiking and mountain biking enthusiasts on the Altacher Hausberg, an added value for the entire region.
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Zusammenfassung in englischer Sprache Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers