Flores Frixione, S. E. (2018). Waste infrastructure in Lujiazui district in Shanghai : Urban infrastructure for the managing of waste, the recovery of resources and the creation of arts and crafts [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2018.38967
Abfallwirtschaft ist gewöhnlich von geringem Interesse für Stadtplaner und -designer, ganz zu schweigen von Architekten. Verständlicherweise, da es mit Schmutz assoziiert wird und daher nicht attraktiv erscheint. Auch die mangelnde Ästhetik jener Gebäude, die im Rahmen von Abfallwirtschaft zum Einsatz kommen, sowie ihre Positionierung außerhalb des eigentlichen Stadtlebens, dient nicht dazu, ihr eigentliches Potential zu erkennen. Die hier vorgelegte Diplomarbeit behandelt die Frage, wie man Abfallwirtschaft attraktiv machen könnte. Der Zugang geht über die Frage, wie man ein Gebäude schaffen kann, dass nicht nur eine technische Umsetzung darstellt, sondern dem Leben der Stadt auch einen Zusatznutzen bringt. Es geht nicht nur um Abfallentsorgung, sondern vielmehr um Ressourcen-Rückgewinnung, Sinnstiftung und die Aufwertung eines bislang eher sterilen Stadtteils. Das Ressourcen-Rückgewinnungs-, Kunst- und Handwerkszentrum versucht das Verhältnis zwischen der Produktion, dem Konsum, dem Abfall und der Wiederverwertung, innerhalb einer Stadt, neu zu definieren. Es versucht, die Wichtigkeit der Ressourcen-Wiederverwertung für den Produktionsprozess, zu unterstreichen. In diesem Gebäude werden jene Materialien, die dem Abfall entnommen wurden, zu Rohmaterialien für einen neuerlichen Produktionsprozess und finden damit zu einem neuen Lebenszyklus. Das Gebäude soll Innovation und Kreativität anregen, durch eine Symbiose unterschiedlicher, kreativer Erfahrungsmöglichkeiten, mit der Verfügbarkeit von Verarbeitungsmöglichkeiten, Materialien und Energie.
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Waste management is an unusual subject of interest for planners and urban designers, not to say for architects. This is understandable because it is associated with mess and there-fore not attractive. Also, the lack of esthetics of such buildings designed to deal with waste, and the fact that they are outside the city life, do not help to see its potential. The following thesis deals with how to make Waste Management attractive. The approach is to conceive a building which works not only technically, but also delivers added value to the city life. It is not only about waste disposal but moreover about recovering resources, creating meaning and upgrading of a currently rather sterile district. The Resource Recovery, Arts and Crafts Center seeks to redefine the relationship between a city´s production, consumption, disposal, and recovery of resources. It seeks to underline the importance of the process of recovery for production. In this building, the products withdrawn from waste, will be recovered into resources and find a new life cycle. This building should inspire innovation and creation through the symbiosis of different creative experiences, and the availability of tools, materials and energy.