Demirci, H. (2018). Der stille Weg : Elegie auf Reisen [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2018.46260
Gegenstand dieser Diplomarbeit ist ein bereits bestehendes Cortijo, spanisch für ein Landgut, am Fuße des Fernwanderweges Gran Recorrido 7 in den Sierra Nevada im andalusischen Granada. Dieses bergige Gebiet erfährt eine immer größerer Bedeutung für Wander und Kulturreisen. Ziel ist es, dem nur saisonal genutzten Baubestand mit einer Erweiterung, eine neue Interpretation und eine Ganzjahresnutzung zu ermöglichen. Mit bewusst gesetzten Köpern soll aus mehreren Einzelteilen eine Einheit geschaen werden, die sich natürlich in die Kultur und Landschaft der Region einfügt. Für den entwickelten Entwurf werden die historisch gewachsenen, verunklären Architekturmechanismen des Bauens mit dem Fokus auf Andalusien verfolgt und mit wohl platzierten Eingrien auf die Aufgabe angewendet. Die Arbeit gliedert sich in vier übergeordnete Kapitel, welche durch eine Reise durch die architektonischen Elemente des Mittelmeerraumes führen. Diese Kapitel beschreiben Hauptelemente der traditionellen mediterranen Architektur, begonnen mit dem Ort, über die Bauformen und Freiräume. Da sich die Jahrtausendealten Kulturen im Mediterranen Raum in einem engen Zusammenhang mit dem Wegenetz entwickelt haben, stellen sie das abschließende Kapitel dar. In jedem dieser Kapitel wird das Grundthema in Bezug auf den mediterranen Raum erörtert und gleichzeitig auf das Projekt angewendet. Auf diese Art entsteht eine Herangehensweise, in dem der Kontext behandelt und gleichzeitig ausgearbeitet wird, um ein besseres Verständnis für jene Entscheidungen die den architektonischen Körper bestimmen, wie zum Beispiel die Verortung, Volumetrie oder Gliederung, zu erhalten. Eine melancholische Reise, die quer durch das Mittelmeer in viele verschiedene Winkel, durch unzählige Kulturen und Zeiten führt, begleitet
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The subject of this diploma thesis is an already existing Cortijo, in spanish for farm, situatet on the long distance route called Gran Recorrido 7, in the Sierra Nevada mountains in the Andalucian Granada. Thsi mountainious area is becoming an increasingly important place for hiking and cultural trips. The aim is to allow the soasonally used building stock with an extension, to give it a new interpretation and a year-round use. With consciously set bodies, a unit is created from several individual parts, which ts into the culture and landscape of the region. For the design, the historically grown, vernacular architectural mechanisms of construction with a focus on Andalusia are pursued and applied with well placed interventions. The work is divided into four major chapters, which lead through a journey through the architectural elements of the Mediterranean. These chapters describe the main elements of traditional Mediterranean architecture, starting with the place, the types of construction and the open spaces. Since the ancient cultures in the Mediterranean area have developed in close connection with the network of paths, they represent the nal chapter. Each of these chapters discusses the basic theme of the Mediterranean area while applying it to the project. In this way, an approach emerges in which the context is treated and elaborated simultaneously to gain a better understanding of those decisions that determine the architectural body, such as location, volumetry, or structure. A melancholy journey that leads through the Mediterranean Sea into many dierent angles, through countless cultures and times, accompanies the design, which is a resume of this journey and should accompany everyone on their own journey.
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Abweichender Titel nach Übersetzung des Verfassers