Markovic, B. (2014). Gestaltungsforschung mit Senior-Communities : eine Studie mit älteren Menschen in Wien [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2014.21560
design exploration; interaction design; positive ageing; co-design; participatory design; research through design; social innovation
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Abstract:
Technologien für Senior-Communities die den Schwerpunkt auf den Menschen setzen und auf Werten basieren, werden besser akzeptiert. Um zu ermitteln, wie das moderne Altern durch Co-Design und Design Exploration profitieren kann, wurde folgende Forschungsfrage konkretisiert: Wie werden Communities alternder Gesellschaften durch den Einsatz von Designmethoden und Designtechniken unterstützt, um neue Designlösungen zu eröffnen? Praktiken einer Senior-Community über kognitives Training in Wien werden erforscht und potentielle Designlösungen gefunden. Die Designmethode von Schön wurde als reflektive und benutzerzentrierte Co-Designmethode verwendet, um Community-Werte zu ermitteln. Durch Designtechniken wird eine offene Zusammenarbeit mit älteren Menschen unterstützt. Es wurden sowohl Designtechnik bezogene Aspekte ermittelt als auch Community-Werte erfasst. Wenn mit Communities älterer Gesellschaften gearbeitet wird, kann die Reflexionsmethode als wichtige Entscheidungshilfe im benutzerzentrierten Co-Designprozess verwendet werden bzw. muss Ungewissheit vs. Vertrauen zwischen Teilnehmende und DesignerInnen ausbalanciert sein. Es ist sowohl eine Moderatorin und ein Moderator als Leitfaden im Designprozess wichtig als auch das Augmentieren von Community-Aktivitäten bei Zeitmangel. Als Community-Werte wurden Aspekte über die 'Trainings'-Komponente hinaus ermittelt. Die Community agiert als lokaler Knotenpunkt und Verteiler, um den Alltag zu diskutieren und dient als ein Ort, um neues Wissen zu kreieren und zu teilen bzw. um die eigene, lokale Nachbarschaft zu erweitern. Es wurden auch 'positive Aspekte des Senior-Lifestyles' erfasst, wie Aspekte der Selbstdarstellung, der Routinen und Freude bzw. Aspekte der Kommunikation über die Community-Funktionalität hinaus. Die gewonnenen Erkenntnisse werden abschließend in einem Designartefakt in Form einer Zukunftsvision für die kognitive Fitness Community als Collect Case Solution zum Ausdruck gebracht.
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The ageing population better accepts technology with a human-centred focus and user values. Finding out how modern ageing can benefit with co-design and design exploration, the following research question was formed: How can supporting senior communities with design methods and design techniques open up new design solutions? Practices of a senior community about cognitive fitness were studied in order to introduce potentially design solutions. Schöns' design method was used as reflective and participatory co-design method for finding community values. Design techniques were used to allow an open co-creation with elderly people in their community everyday. As a result there were found both, aspects concerning design techniques as well as community key values. When working with senior communities, the reflective method is important to support decision making in a participatory co-design process. Ambiguity vs. confidence between designer and participants must be in balance. A facilitator, as a guide through the design process, is important as well as augmenting community activities for lack of time. Community values as key variables were found, like aspects beyond the 'training' functionality. The community is acting as a local hub for discussing everyday matters and is a place for creating and sharing new knowledge, as well as extending local neighbourhoods. There were also 'positive aspects of senior lifestyle' found, like aspects of self-expression, routines and fun as well as communication beyond functionality. The gained findings are represented as a design artefact as future vision for the cognitive fitness community called Collect Case Solution.
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Additional information:
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Zsfassung in engl. Sprache. - Literaturverz. S. 110 - 114