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<div class="csl-entry">Berger, V. K. (2019). <i>Ein Bauhandbuch für die Nomaden der Afar Region : vom mobilen Kreuzkuppelzelt zum permanenten Lehmbau</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2019.62441</div>
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dc.identifier.uri
https://doi.org/10.34726/hss.2019.62441
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dc.identifier.uri
http://hdl.handle.net/20.500.12708/7595
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dc.description
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description.abstract
Wie kann man den Lehmbau in der Afar Region etablieren? Welche Bauformen sind einfach umzusetzen und könnten von der einheimischen Bevölkerung positiv angenommen werden? Die Afar Region ist geprägt von Nomaden, die völlig autark im Einklang mit der Natur leben. Jedoch geht das "traditionelle" Nomadentum allmählich verloren. Immer mehr entdecken die Vorzüge der Sesshaftigkeit oder werden zu dieser gezwungen. Verfügbare Wasserquellen dieser Region werden immer knapper. Durch den Rückgang von Weideflächen für ihre Tiere ist die Existenz der Afar Hirten bedroht. Sie leben hauptsächlich von der Viehzucht. Wenn ihr Viehbestand nicht ausreichend ernährt werden kann, können auch die Menschen in der trockenen Landschaft nicht mehr überleben. Folglich geht ihre Lebensgrundlage verloren und sie müssen neue Strategien anwenden, die ihr Überleben sichern. Die Arbeit zielt darauf, die stark anwachsenden Städte und ländlichen Gebiete der Afar Region mit einer Bauform auszustatten, die leicht zu realisieren ist und dessen Baustoffe, wie etwa der Lehm, in der unmittelbaren Umgebung vorhanden sind. Doch die Bevölkerung ist skeptisch, wie man aus dem lehmreichen Bodenmaterial ein Haus bauen kann. Durch alte Bautraditionen, wie dem Gewölbebau der eine Anlehnung an das traditionelle kuppelförmige Nomadenzelt ist, wird ein Bezug zwischen Neuem (Baustoff Lehm) und Altem (gewöhnte Form) geschaffen. Der Gebäudeentwurf wird so gewählt, dass die traditionelle Lebensweise der Nomaden in keiner Weise angegriffen wird. Er passt sich ihren Bedürfnissen an. Die Strukturen von Nomadensiedlungen entstehen aus ihren Funktionen. Die Gestalt und Anordnung der Siedlungseinheiten entwickeln sich daher aus den täglich zu verrichtenden Aufgaben und stehen im Einklang mit den klimatischen Bedingungen dieser Region. Der Lehm wird vor allem in heißen trockenen Gebieten der Erde angewendet. Der Lehmbau mit seinen vielseitigen Einsatzmöglichkeiten ist in der Afar Region noch nicht angekommen. Damit die Bevölkerung den Lehmbau auch annimmt, muss zum einen ein Vertrauen zu diesem Baustoff entwickelt und zum anderen der richtige Umgang erlernt werden. Das "Bauhandbuch" soll den Menschen dieser Region als Hilfestellung zur Errichtung eines einfachen Lehmhauses aus Lehmsteinen oder Lehmklumpen in Kragkuppelbauweise dienen, die im Selbstbau geschaffen werden kann.
de
dc.description.abstract
How can loam be established as a construction material in the Afar Region? Which types of construction are easily implementable as well perceived by the local inhabitants? In the Afar Region a nomadic way of life in harmony with nature is common, even though “traditional” nomadism disappears gradually. More and more pastoralists discover the advantages of sedentarism or are forced to settle down. Water is scarce and due to the decrease of grazing land for their livestock, it is getting harder to get by. Since livestock breeding is their main source of income in the area, the locals now have to find other ways to survive. The aim of the project is to establish a construction type in the rapidly growing cities as well in the rural areas in the Afar region, which easily can be implemented and whose materials are available in the surrounding area like loam. In order to make a connection to the traditional way of nomadic life, a traditional way of constructing has been chosen the construction of a dome, which resembles the form of a the nomadic tent. The shape of the building is in line with the needs of its inhabitants. In accordance with the climatic conditions of the region, the structure and arrangement of the nomadic settlement develops. Mud is used mainly in dry and hot regions. So far the possibilities of constructing with loam in its many facets havent been discovered in the Afar Region. For the local inhabitants to adopt loam as their main construction material, they need to find confidence in it and learn how to handle it. As an aid the "building guide" is supposed to help the local inhabitants of the region to construct a simply clay-house made of adobes or clay-lumps in a corbelled dome construction by themselves.
en
dc.language
Deutsch
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dc.language.iso
de
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dc.rights.uri
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
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dc.subject
Lehmbau
de
dc.subject
Kuppel
de
dc.subject
Bauhandbuch
de
dc.subject
Äthiopien
de
dc.subject
Afar
de
dc.subject
Wüste
de
dc.subject
Nomadentum
de
dc.subject
Siedlung
de
dc.subject
Sesshaftigkeit
de
dc.subject
Wasserknappheit
de
dc.subject
clay construction
en
dc.subject
dome
en
dc.subject
building guide
en
dc.subject
Ethiopia
en
dc.subject
Afar
en
dc.subject
desert
en
dc.subject
nomadism
en
dc.subject
settlement
en
dc.subject
sedentarism
en
dc.subject
water shortage
en
dc.title
Ein Bauhandbuch für die Nomaden der Afar Region : vom mobilen Kreuzkuppelzelt zum permanenten Lehmbau
de
dc.title.alternative
A building guide for the normads living in the Afar region - From the mobile cross-bow-tent to the permanent clay dwelling
en
dc.type
Thesis
en
dc.type
Hochschulschrift
de
dc.rights.license
In Copyright
en
dc.rights.license
Urheberrechtsschutz
de
dc.identifier.doi
10.34726/hss.2019.62441
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dc.contributor.affiliation
TU Wien, Österreich
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dc.rights.holder
Valerie Kim Berger
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dc.publisher.place
Wien
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tuw.version
vor
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tuw.thesisinformation
Technische Universität Wien
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tuw.publication.orgunit
E251 - Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege