Entwicklung einer flexiblen Winkelpositionierung von Motoren in der Montage

Abstract

Das BMW Group Werk Steyr bildet das Herzstück der Entwicklung von Dieselmotoren der BMW Group. Neben der Forschung und Entwicklung von Dieselaggregaten sind an diesem Standort außerdem die Abteilung der mechanischen Fertigung, sowie die Motorenmontage lokalisiert. Bei Automobilherstellern ist in der Montage die Verwendung von Montagebändern unerlässlich, um die hohen Qualitätsstandards bei der geforderten Stückzahl unter Beachtung der wirtschaftlichen Komponente erfüllen zu können. Auch wenn der Automatisierungsgrad dieses Bandes sehr weit fortgeschritten ist, so gilt die menschliche Arbeitskraft in vielen Fällen als unersetzlich. Um eine wirtschaftliche Produktion sicherstellen zu können muss der Anteil der nicht wertschöpfenden Tätigkeiten auf ein Minimum reduziert werden, dazu werden immer neue Prozessoptimierungen an verschiedenen Positionen durchgeführt. Als Beispiel für eine Verschwendung soll hier das Drehen von Motoren während der Montage durch den Mitarbeiter genannt werden. In dieser Zeit findet keine Wertschöpfung statt und die Arbeitszeit der Mitarbeiter dient nicht der Wertschöpfung. Um diesen Umstand zu vermeiden, werden Drehstationen eingesetzt, die die Motoren vor den Arbeitsplätzen der Mitarbeiter in die geforderte Position drehen. Aufgrund neuer Motorvarianten und neuer Bauteile ändern sich die Arbeitsinhalte an den Arbeitsplätzen in sehr kurzen Zeitintervallen. Die derzeitige technische Umsetzung der Drehstationen bringt eine örtliche Fixierung mit sich. In dieser Diplomarbeit sollen Konzepte für eine mobile Drehstation gegenüber gestellt werden und unter Beachtung von wirtschaftlichen Aspekten mithilfe von strukturierten Problemlösungsmethoden bewertet werden.

The BMW Group, which sites are located worldwide, counts as a global enterprise. Important for the original equipment manufacturers are the departments for research and development, the division for mechanical production and also the assembly lines, where all parts have been mounted. Due to the large number of products, it is indispensable to use assembly lines to fit high quality standards with economy. Despite of the high automation level, the humans are said to be irreplaceable as labour. It is obvious that the amount of elements, which do not add value to the product have to be reduced to a minimum, which process optimizations ensure at several places. An example for unproductive dispersal of manpower, is the turning off the engine during the assembling process by employees.By using automated turning stations, this problem can be avoided because they change the angular position before the workplace from the labours. New engine options and several new parts change the work content in short intervals. The current technical solution of these turning stations are fixed in place, so if work contents change, the turning stations should be moved to other places but they cannot. This diploma thesis deals with new concepts for mobile turning stations by using structured problem solving methods in consideration of economic aspects.