Zimmermann, L. (2014). Maßstabssprung am Schwedenplatz [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/79455
Das Forschungsgebiet dieser Diplomarbeit ist das Areal Morzin- und Schwedenplatz. Die Besonderheit des Areals besteht darin, dass Bauwerke aus verschiedenen Epochen wegen ihrer unterschiedlichen Maßstäblichkeit miteinander in Konflikt geraten. Die Wasserkante des ersten Bezirks wurde in dem zweiten Weltkrieg beschädigt und gewisse Bauten wurden nie wieder aufgebaut. Auf der anderen Seite des Donaukanals prägen aber die neuen spektakulären Hochhäuser die Uferzone. Dadurch gerät die für das 21. Jahrhundert charakteristische Gebäudegröße mit der kleinmaßstäblichen historischen Größe in unmittelbare Nähe. Dieser Maßstabsprung führt zu zahlreichen städtebaulichen Problemen. In meinem Projekt wurde danach gestrebt, dass das entworfene Gebäudeensemble eine Vermittlungsrolle zwischen diesen zwei Maßstäblichkeiten aufnehmen sollte. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde ein flussübergreifendes Projekt entworfen, das die punktuelle Erscheinung der Hochhäuser neben dem Donaukanal verstärkt. Die Fassadengliederung des entworfenen Hochhauses wurde aber auf solche Weise konstruiert, dass sie den Maßstab des Hochhauses zu Maßstab der Umgebung näher bringt. Im ersten Teil der Arbeit "Maßstabsmanipulation durch die Fassadengliederung" werden die Zusammenhänge zwischen der Fassadengliederung und Größenwahrnehmung des Gebäudevolumens erläutert. Im zweiten Teil "Maßstabssprung am Schwedenplatz" werden die Entwurfsentscheidungen der Projektentwicklung entfaltet.
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The research topic of the thesis is the Morzin- and Schwedenplatz. The characteristic of this location is that the buildings originating from different ages get in conflict with each other due to their scale. The band on the Danube riverside in the first district got damaged during the Second World War and some of the buildings were never rebuilt. On the other side of the Donaukanal however the new spectacular high-rise buildings define the shoreline. Thus the building size characteristic to the 21st century gets into immediate proximity with the small-scale historical building size. This jump in scale leads to various urban architectural problems. In my project it was the intention that the designed building takes an intermediary role between the two scales. To achieve this goal the designed project embraces the river in a way that it strengthens the spot-like appearance of the high-rise buildings next to the Donaukanal. However, the facade segmentation was designed to bring closer the scale of the planned high-rise building to the scale of the environment. In the first part of the thesis "scaling-manipulation by facade-segmentation" the correlations between the facade-segmentation and the size of the building-mass will be covered. In the second part "scaling- change on Schwedenplatz" the design decisions of the project's development will be discussed.