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<div class="csl-entry">Neuner, G. P. (2017). <i>Bauen auf dem Wasser- ein Konzept für die Donau in Österreich?</i> [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2017.41906</div>
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https://doi.org/10.34726/hss.2017.41906
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http://hdl.handle.net/20.500.12708/8275
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dc.description
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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dc.description.abstract
n den vergangenen Jahren lässt sich in diversen europäischen Stadtregionen ein ähnliches Phänomen beobachten, ob London, Hamburg, Berlin, Rotterdam oder natürlich Amsterdam, immer mehr Menschen tauschen ihren Wohnsitz auf dem Land gegen die vermeintliche Unbeschwertheit eines schwimmenden Heims. Der Nutzung von schwimmender Architektur sind keine Grenzen gesetzt und die ausschließliche Verwendung für Wohnzwecke widerspricht dem Potenzial der Wasserflächen. Langsam erreicht dieses Phänomen auch Österreich. Neben bekannten Projekten abseits einer Nutzung als Wohnraum, wie die Mur-Insel, das Wiener Schulschiff, Seebühnen oder die Sonnenkönigin am Bodensee, welche bereits heute Beispiele für schwimmende Architektur in Österreich sind, stellen findige Developer bereits erste Wohnprojekte vor: Ein aktuelles Beispiel dafür ist das Projekt „Waterside Living“ im Linzer Winterhafen. Die Beweggründe für den Schritt aufs Wasser reichen von fehlendem geeigneten Bauland an Land über die Erschließung von attraktiven Lagen bis hin zur subjektiv positiv bewerteten Nähe zum Wasser. Diese Nähe zum Wasser stellt insofern ein Problem dar, da Wasserflächen und die dazugehörigen betroffenen Uferflächen bereits heute als Lebensraum für Tiere und Pflanzen sowie als Aufenthaltsflächen für Naherholung und Freizeit einem hohen Nutzungsdruck ausgesetzt sind und eine Bebauung in diesen Bereichen den Druck erhöht. Während an Land die Raumplanung versucht, regelnd einzugreifen wenn konträre Nutzungsansprüche vorliegen, so fehlt dieses Instrumentarium auf dem Wasser. An diesem Punkt setzt die vorliegende Arbeit an. Unter dem Titel „Bauen auf dem Wasser – ein Konzept für die Donau in Österreich?“ geht die Arbeit der Frage nach, „Wie und wo können ausgehend von den Rahmenbedingungen für schwimmende Architektur in Österreich Wasserflächen, unter Berücksichtigung des Nutzungsdrucks, als Siedlungsfläche verwendet werden?“. Nach der exemplarischen Untersuchung einiger nationaler und internationaler Beispiele werden im ersten Teil die technischen, räumlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen geklärt. Abgeleitet von den technischen Grundlagen und dem räumlichen Rahmen kommt die Arbeit zur Erkenntnis, dass die Donau über weite Teile theoretisch für eine Bebauung geeignet ist, allerdings ohne Berücksichtigung der Ansprüche der Raumplanung. In Bezug auf den rechtlichen Rahmen wird die Erkenntnis gewonnen, dass für schwimmende Häuser und Hausboote zwar eine Rechtsgrundlage vorhanden ist, diese aber nach Logiken der Schifffahrt agiert und nicht der Raumplanung. Im zweiten Teil widmet sich die Arbeit dem „Wo“ und „Wie“ und beantwortet dies in Form des Masterplans „Bauen auf der Donau“. In Vorfeld des Masterplans werden hierfür Herausforderungen und Potenziale von schwimmender Architektur aufgeführt. In einem weiteren Schritt werden diese für den Masterplan in Form von Eignungsgebieten und Ausschlusszonen aufgearbeitet. Als abschließende Erkenntnis des Masterplans kann festgehalten werden, dass die Donau zwar theoretisch über weite Teile bebaubar ist, aus Sicht der Planung sich eine Bebauung nur in wenigen Abschnitten konzentrieren kann, immer unter Berücksichtigung des Ort- und Landschaftsbildes, sowie der bestehenden Nutzung der Uferbereiche. Neben dieser wichtigen Teilerkenntnis, stellt die Arbeit fest, dass auf der Donau rund 420 ha zusätzliches Bauland verfügbar sind. Diese Fläche entspricht dem Flächenverbrauch von 29 Tagen in Österreich der Beitrag zur Lösung der Baulandknappheit ist damit als gering einzuschätzen. In Ballungsräumen könnten die zusätzlichen Flächen, punktuell einen Beitrag leisten.
de
dc.description.abstract
In the last couple of years, it has been possible to observe a phenomenon in various major European city regions. In cities like London, Hamburg, Berlin and of course Amsterdam people are moving from land-based homes to floating ones. This phenomenon is slowly also reaching Austria. It is already possible to find various examples of floating architecture throughout the country, although most of them are not used for habitational purposes. In the last year the first floating homes have been developed in Linz. The project is called „Waterside Living”. The reasons why people are moving on the water are diverse. Some people are looking for a cheaper place to live, especially when costs for real estates are exploding in urban areas, due to population growth and urbanisation. Others want to get access to highly attractive sites and another part is moving because water is important for their subjective well-being. However there is a problem with this development. Water surface and bank areas are already under a lot of pressure. They serve as a living environment for flora and fauna and are important recreational areas for people living close-by. If these areas are also used for building activities the development pressure will add up and result, in a stronger competing “land” use pressure. On land, usually spatial planning steps in to manage the competing land use pressure, but on water spatial planning does not really exist. This circumstance is the main idea of this thesis. With the title “Building on Water, a concept for the Danube in Austria?” this thesis tries to answer the question “Where and How is it possible, considering the surrounding conditions and the competing land use pressure, to use expanse of water as settlement areas?”. To answer this question first some national and international examples are being examined and the surrounding conditions are being researched. The surrounding conditions are split up in the technical, the spatial and legal framework for floating architecture on the river Danube in Austria. The two main findings of this first partare, the Danube is theoretically suitable for floating buildings in most areas and there is a legal framework today for floating architecture, but it does not consider the interests of spatial planning. The second part focus more on how water areas can be used and the actual locations. Therefore, a masterplan is created. The masterplan is based on potentials and challenges relating to floating buildings, which are then translated to zones and areas to be located on the map. The most important finding of the masterplan is, the fact that, although a lot of areas are theoretical suitable for floating buildings, considering the requirements of spatial planning, the number of possible sites is little. Beside this important finding the thesis determines that floating architecture has a potential considering the water areas of the Danube, not only for housing but also for public utility infrastructure. Based on the important role of water areas for fauna and flora as well as for the population, especially in the back country, spatial planning must become active in this area.
en
dc.language
Deutsch
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dc.language.iso
de
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dc.rights.uri
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
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dc.subject
Hausboote
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dc.subject
Schwimmende Architektur
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dc.subject
Donau
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dc.subject
Österreich
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dc.subject
Floating Homes
en
dc.subject
Floating Architecture
en
dc.subject
Danube
en
dc.subject
Austria
en
dc.title
Bauen auf dem Wasser- ein Konzept für die Donau in Österreich?
de
dc.title.alternative
Building in Water- a concept for the Danube in Austria?