Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Entwurf eines Ausstellungsortes im Herzen der Stadt Innsbruck. Das Museum hat den Namen Kunst[szene] und bildet eine Schnittstelle zwischen Kunst, Architektur, Technologie und Gesellschaft. Zu den wichtigen Entwurfsparametern zählen vor allem die Sichtachsen. Die Sichtbeziehungen zwischen dem Marktplatz und der gegenüberliegenden Innseite (Mariahilfzeile) sind unter anderem ausschlaggebend für die Form des Gebäudes. Diese passt sich den Sichtachsen an und ermöglicht Blickbezüge in verschiedene Richtungen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Zugang zum Inn. Hier wird eine Verbindung zwischen dem Marktplatz und dem Fluss hergestellt, um einen Mehrwert für den Platz zu schaffen. Die Verbindung zum Inn, welches als Sitzlandschaft und als Zugang zum Wasser dient, orientiert sich in Richtung Nordkette. Der Schwerpunkt des Entwurfes liegt nicht nur auf der rein ausgestellten Kunst bzw. dem „Endprodukt“, sondern vielmehr auf dem Entstehungsprozess eines Kunstwerkes. Der Besucher hat neben den Ausstellungen auch die Möglichkeit durch interaktive Installationen den Prozess selber zu erleben und zu verstehen. Dabei wird nach dem Motto „Do it yourself“ Wissen vermittelt und das Interesse des Besuchers erweckt. Die Kunst[szene] versteht sich als ein Forum für die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Sichtweisen und fungiert als ein Ort der Begegnungen und des Austausches.
de
The diploma thesis deals with the design of an exhibition venue in the heart of the city of Innsbruck. The museum has the name Kunst[szene] and forms an interface between art, architecture, technology and society. The most important design parameters are above all the visual axes. The visual relations between the marketplace and the opposite side (Mariahilfzeile) are among other things crucial for the shape of the building. Furthermore the adjustment of the shape allows visitors to experience visual references in different directions. Another important point is the access to the river “Inn”. In order to create an added value for the building site, a connection between the market place and the river “Inn” is being made through an acces point, which serves as a seating public area and a portal to the water. This public space is oriented towards the Nordkette. The focus of the design is not only on the purely exhibited art or the “final product”, but rather on the creation process of a work of art. Due to interactive installations the visitor has the opportunity to experience and understand the process himself, in addition to common exibitions. In doing so, knowledge is conveyed according to the motto “Do it yourself” and the interest of the visitor is awakened. The Kunst[szene] sees itself as a forum for dealing with different perspectives and acts as a place for encounters and exchanges.