Hochhold, M. (2011). Terminal Ried im Innkreis : gesamtheitliche Lösung für Bus-, Bahn- und Individualverkehr [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-39324
Bus; Bahn; Verkehr; Terminal; Bahnhof; Ried im Innkreis
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Abstract:
Entwurf eines Verkehrsknotenpunktes in der Stadt Ried im Innkreis. Neben 4 Bahnstrecken werden 12 überregionale Buslinien und eine Park and Ride Anlage an einem Standort zusammengefasst. Schwerpunkte der Arbeit: Barrierefreiheit als Grundvoraussetzung für öffentliche Bauten, sicheres Umsteigen durch die Trennung der Wege von Personen und Verkehrsmitteln und eine leicht verständliche und funktionale Erschließung.<br />Um eine Barrierefreiheit zu gewährleisten und um das Umsteigen von Bus auf Bahn möglichst bequem zu gestalten, schlägt der Entwurf zwei Mittelbahnsteige vor. Ein Mittelbahnsteig bedient die beiden Hauptbahnlinien und der Zweite stellt eine Verbindung aus einer Sägezahnaufstellung für Busse bzw. einem Seitenperron für Züge dar.<br />Somit ist ein Umsteigen von 100% der Buslinien auf 50% der Bahnlinien, ohne den Bahnsteig wechseln zu müssen, möglich. Bedingt durch die unterschiedlichen Nutzungen und Nutzer entstehen verschiedene Geschwindigkeiten. Die Erschließung wurde für die Passagiere möglichst einfach, logisch, schnell und sicher gestaltet. Durch die Analyse der auftretenden Hauptverkehrslasten (Zug <->Bus; Auto <-> Zug; bzw. Auto <-> Bus), der vorgegebenen Abmessungen des Grundstückes und der Nutzungsverknüpfungen ergab sich folgende Situierung der Funktionen: Im Erdgeschoß befindet sich neben der Park and Ride Anlage die Funktionen Ticketschalter, eine ÖBB Anlaufstelle und zwei Geschäfte. Im Geschoß darüber befinden sich die beiden Inselbahnsteige und der Bürotrakt des Bahnhofes. Wiederum darüber befindet sich ein Restaurant das unabhängig von den Öffnungszeiten des Bahnhofes bewirtschaftet werden kann.<br />Um die großen Lasten, die auf dem Bus- bzw. Bahnsteigniveau auftreten, bestmöglich abzuleiten, wird der Erdgeschoßbereich als Massivbau (Stahlbeton) vorgeschlagen. Unter Berücksichtigung dieser Lasten wurde auf eine Vermeidung von großen Spannweiten wert gelegt. Das erste und zweite Obergeschoß sind als Leichtbau (Stahlskelett) konzipiert. Somit ist eine, für diese Funktion notwendige, freie und flexible Grundrissgestaltung möglich.<br />
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Additional information:
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers