Macher, P. (2012). Hochwassergefährdung und mögliche Vorkehrungen am Beispiel des Gössering Baches [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-61433
Der Gössering Bach im Kärntner Gitschtal zeichnet sich durch eine lebhafte Abflusscharakteristik und umfangreichen Geschiebetrieb aus. Bestehende Querschnitte können die hundertjährige Hochwassermenge nicht abführen und die Ortschaften Jadersdorf, St. Lorenzen und Weißbriach sowie die Bezirksstadt Hermagor sind bedroht. Die Topographie begünstigt die Errichtung eines Hochwasserrückhaltebeckens im Gitschtal und ermöglicht so eine Abflussreduktion äquivalent dem 30-jährigen Hochwasserereignis im Bemessungsfall. Um diese Wasserfracht gefahrlos abführen zu können sind insbesondere am Unterlauf, zwischen Hermagor und der Gailmündung, Längsverbaumaßnahmen vorzusehen. Unter Vorgabe einer landschaftsverträglichen Bauform und möglichst geringer Projektkosten wird ein vollständig überströmbarer Damm einer herkömmlichen Lösung gegenübergestellt. Gemeinsam mit Überlegungen zur Betriebs- und Notfallplanung werden so mögliche Vorkehrungen zum Schutz von Bevölkerung, Kulturgütern, Wirtschaftsleistung sowie bestehender Werte in dieser Region erarbeitet. Eine Umfangreiche Dokumentation der Ist-Situation ermöglicht die Beurteilung der Auswirkungen des vorgestellten Hochwasserschutzkonzeptes auf den Natur- und Lebensraum.<br />
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Due to its lively discharge characteristics and considerable bedload transport the Gössering stream poses a veritable risk for the settlements close to its bed. Weißbriach, St. Lorenzen, Jadersdorf and Hermagor give home to about 8.000 people living in the south-west of the Austrian province Carinthia. Topology favours the construction of a flood detention basin in the wider, upper part of the Gitsch-Valley thus protecting Jadersdorf, St.<br />Lorenzen and Hermagor by reducing the flow of a 100-year event to the discharge of a 30-year flood. Additional structures along the river, especially between Hermagor and the Gail River, are necessary for the save passage of these amounts of water and bed-load. They are discussed in this paper.<br />Under the premises of landscape conservation and limited budgets a solution featuring an overflow dam is compared to a conventional one.<br />Further technical measures and the necessary planning of operational and emergency procedures provide for the safety of people, cultural heritage, economic production and present values. An extensive documentation of the actual situation constitutes the basis for the estimation of possible impacts of the proposed measures on the natural and human habitat.<br />
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers