Zitterl, T. (2020). Fallstudie für 4-geschossige Stadtvilla in Holzbauweise am Wilhelminenberg [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2020.74664
Mit Themen wie Nachhaltigkeit, ressourcenschonendem Bauen und „Cradle to Cradle“ rückt der Holzbau, einer der ältesten Bauweisen überhaupt, wieder mehr in den Fokus. Obwohl die Vorteile bekannt sind, wird zurzeit immer noch vor allem auf „konventionelle Bauweisen“ wie den Stahlbetonbau zurückgegriffen. Dies hat, neben fehlendem Wissen über den Holzbau und dem damit derzeit höheren Planungsaufwand, vor allem ökonomische Gründe. Um in Erfahrung zu bringen, ob und wenn ja um wie viel der zeitgenössische Ingenieurholzbau noch teurer ist, beschäftigt sich die folgende Arbeit mit dem Entwurf eines Mehrparteienhauses in Holzbauweise und einem ökonomischen Vergleich zur Stahlbetonbauweise. Da es sich um ein realitätsnahes Projekt handelt, wurde besonderes Augenmerk auf die technische Umsetzbarkeit und gesetzliche Konformität des Gebäudes gelegt. Im Zuge der Tragwerksplanung wurde eine Optimierung der Kosten und Ressourcen für Bauteile mit Spannweiten über 6 Metern und Berechnungen von verschiedenen Varianten vorgenommen. Um zu zeigen, dass bauphysikalische Bedenken gegenüber dem Holzleichtbau bei richtiger Konstruktion auszuschließen sind, wurde ein Energieausweis, sowie Wärmebrückensimulationen für die Regeldetails und eine Berechnung der sommerlichen Überwärmung erstellt.
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Sustainability, conservation of resources in the building industry and “Cradle to Cradle”, are just some of the many topics that currently put timber as a construction material back into focus. Even though the benefits of wooden constructions are not new, most of the new buildings are still erected in a “conventional way”, which mainly includes reinforced concrete. The main reason for this seems to be the lack of knowledge, the necessity for more in depth planning and economical drawbacks. In order to test if the higher costs still persist in contemporary timber engineering, this work focuses on the design of an apartment building in wood and an economical comparison to a design with reinforced concrete. To get the project as close to reality as possible, special attention was paid to technical feasibility and legal regulations. In the course of the structural design process optimisations for building components spanning more than 6 meters were carried out. In consideration of potential problems in terms of building physics an energy certificate, as well as thermal bridge simulations and a summer overheating calculation have been conducted.
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