Entwicklung und Konstruktion eines E-Scooter-Ständers für VR-Simulationen

Abstract

In dieser Arbeit wird die Produktentwicklung eines rollbaren (im Sinne von neigbar) E-Scooter-Ständers beschrieben, welcher die Realität möglichst gut abbilden soll. Diesen benötigt das Institut für Verkehrswesen von der Universität für Bodenkultur Wien um damit Simulationen durchzuführen. Ausgehend von einer unscharfen Beschreibung des gewünschten Produktes werden die Anforderungen erarbeitet. Es wird ein umfangreiches Modell entwickelt, um das entstehende Moment aufgrund des Rollwinkels zu bestimmen. Aufbauend darauf werden viele Möglichkeiten in Betracht gezogen, um die Funktionalität des E-Scooter-Ständers zu erreichen, wobei fünf Ansätze konkreter behandelt werden. Mit dem Kunden gemeinsam erfolgt das Bewerten dieser Ansätze. Ein Entwurf mit horizontalen Federn wird schrittweise gestaltet und verbessert. Da erhebliche Unsicherheiten vorhanden sind, wird im Sinne des risikogerechten Konstruierens ein zweiter Entwurf grob gestaltet. Es gibt viele gegenseitige Abhängigkeiten, weswegen die Entwicklung nur in kleinen Schritten erfolgt. Den Abschluss des Entwicklungsprozesses stellt das Erstellen der Fertigungszeichnungen dar. Nach der Inbetriebnahme und dem Testen erfolgt die Übergabe an den Kunden.

This paper describes the product development of a rollable (in the sense of tiltable) e-scooter-stand, with the aim to represent reality as good as possible. The Institute of Transportation at the University of Natural Resources and Applied Life Sciences Vienna needs this stand to perform simulations. Starting from a rough description of the desired product, the requirements are worked out. A comprehensive model was developed to determine the resulting moment due to the roll angle. Based on this, many possibilities were considered to achieve the functionality of the e-scooter stand, with five approaches being addressed more concretely. After evaluating these approaches with the customer together, there was the design with horizontal springs, which was designed and improved step by step. Since there was a lot of uncertainty, a second design was roughly designed in the spirit of risk-based design. There are many interdependencies, which is why the development could only be done in small steps. The final stage of the development process was the creation of the drawings. After commissioning and testing, the handover to the customer took place.