Weichselbaum, A. (2017). Markenbildung bei Shopping-Center in Slowenien mit besonderem Augenmerk auf die Qlandia Shopping-Center [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2017.45062
Aufgrund einer Vielzahl von Shopping-Centern in Slowenien gilt dieser Markt im Vergleich zu anderen Ländern der Europäischen Union als nahezu gesättigt. Zahlreiche internationale Immobilienentwicklungsunternehmen hatten die gute wirtschaftliche Lage in den Jahren 2007/2008 und eine positive Entwicklungsperspektive genutzt um Einzahlhandelsobjekte zu entwickeln. Aufgrund einer immer größer werdenden Konkurrenzsituation, war eine Fokussierung auf eine zielgerichtete Vermarktung dieser die logische Konsequenz um sich im hart umkämpften Markt behaupten zu können. Folglich entstanden im Bereich der Shopping-Center, verschiedene Dachmarken, unter welchen diese verwaltet werden. Mit insgesamt 7 Shopping-Center in Slowenien gilt die Marke Qlandia als eine der präsentesten am Markt. Eine Analyse, welche mittels einer Kundenumfrage durchgeführt wurde zeigt, dass diese Marke flächendeckend Bekanntheit in Slowenien genießt und zu einer der beliebtesten Shopping-Center Marke zählt. Das gute Image der Qlandia Shopping-Center, sichert eine hohe Kundenfrequenz und somit wirtschaftlichen Erfolg. Positive Effekte konnten ebenfalls durch eine flächendeckende Namensgleichheit der Qlanida Shopping-Center festgestellt werden. Dieser Synergieeffekt trägt ebenfalls zu einer erhöhten Besucherfrequenz bei und erhöht die Wahrscheinlichkeit das Kunden in den verschiedene Qlandia Shopping-Centern einkaufen. Durch diese positiven Effekte einer gleichen Namensgebung, scheint es somit auch in Zukunft als sehr wahrscheinlich, dass die bestehenden Marken am slowenischen Shopping-Center Markt auch bestehen bleiben und sich weiterhin verstärkt auf Marketingaktivitäten konzentriert werden. Dabei wird es besonders von Bedeutung sein, Trends in Einzelhandel aufzugreifen und diese schnell umzusetzen um Vorteile gegenüber den Konkurrenten generieren zu können. Vor allem wird der Fokus auf eine jüngere Zielgruppe zu richten sein, bei welchen technische Trends besonders präsent sind. Ebenfalls gilt es, die Verwendung solcher neuen Technologien auch älteren Personen zu ermöglichen. Von einer aussichtsreichen spannenden Zukunft im Shopping-Center Marketing kann somit ausgegangen werden.