Uckschies, T. (2020). Feinrechen in der Abwasserreinigung. In Kapazitätserweiterung von Kläranlagen : ÖWAV-Seminar, Wien 2020, TU Wien, 26.-27. Februar 2020 (pp. 73–90). TU, Institut für Wassergüte und Ressourcenmanagement. https://doi.org/10.34726/wim.225
Das im Rohabwasser enthaltene Rechengut verursacht bei seiner unzureichenden Entfernung durch die mechanische Reinigungsstufe eine Vielzahl von Problemen im weiteren Reinigungsprozess. Als Beispiele seien hier auf Verzopfungen an Kabeln, Pumpenblockaden u.ä. verwiesen. Der Einsatz von Feinrechen auf Kläranlagen ist daher ein fester Bestandteil der Abwasserreinigung. Das Betriebsergebnis von Feinrechenanlagen wird durch viele Faktoren bestimmt. Naheliegend ist die Betrachtung der auf der Kläranlage herrschenden Bedingungen im Rechengerinne, wie z.B. Fließgeschwindigkeit oder Anströmung der Feinrechenanlage. Darüber hinaus beeinflussen aber auch die Gegebenheiten im jeweiligen Einzugsgebiet einer Kläranlage oder vorgeschaltete Verfahrensstufen die betriebliche Leistung einer jeden Feinrechenanlage.Zu diesen Einflussfaktoren zählen bei Kanalnetzen im Mischsystem zum Beispiel die Bauwerke der Regenwasserbehandlung, insbesondere die den Kläranlagen direkt vorgeschalteten Stauräume. Weiterhin von Bedeutung sind den Feinrechen vorgeschaltete Grobrechenanlagen.Die Berücksichtigung dieser Faktoren ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Erneuerung bzw. Neukonzeption einer Feinrechenanlage.
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