Willi, P. (2010). Medizinische Auswertungen mit dem EEG Explorer und didaktische Entwicklungsprozesse [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/160301
Um Zusammenhänge im menschlichen Gehirn während den Augenbewegungen zu lokalisieren, wurden Messungen an "gesunden" Probanten und Patienten mit dem Apallischen Syndrom und mittels EEG Aufzeichnungen vorgenommen. Insbesondere wurde das Gamma Frequenzband im Bereich um ca. 40 Hz. in drei Zeitfenstern analysiert. Für die Analyse der Daten wurde eine Software, der EEG-Explorer, erstellt, welcher eine Biosignalauswertung und eine statischtische Komponente enthält. Für die Biosignalauswertung wurde im Wesentlichen mit der Wavelet Transformation [1] mittels Fourier Transformation, einem Generalized Hilbert-Hermitian Wavelet [2] und den Informationen für die Phasensynchroisation, dem Enropy Index und der Mutual Information gearbeitet. In der statistischen Komponente wurde die GLM Methode verwendet. Für die Schulung der Anwender wurde nach einem eigens entwickelten didaktischen Fünfeck verfahren, welches auch ein Bestandteil eines iterativen inkrementellen Entwicklungsprozesses wurde. Bei mehreren Analysen mittels des EEG-Explorers konnten Zusammenhänge bei "gesunden" Probanten, insbesonders im Gammabereich, festgestellt werden. Bei Untersuchungen bei Wachkoma-Patienten, besonderes bei jenen, die sich in der Genesung befinden, wurde ein ähnliches Verhalten während des "slow Ballistic Eyemovement" festgestellt. Weitere Untersuchungen zeigten, dass auch ein Zusammenhang mit den Extrema im intersaccadic Zeitfenster bei der Phasensynchronisation von Wachkoma-Patienten mit einer Besserung des Zustandes liegen könnte.
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