Deim, A. (2011). Kontrahentenrisiko von Kreditderivaten [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. http://hdl.handle.net/20.500.12708/160985
Allgemein besteht beim Handel von Derivaten das sogenannte Wiedereindeckungsrisiko. Es handelt sich hierbei um jenes Risiko, welches für den ausfallsfreien Geschäftspartner aus dem Verlust des Originalgeschäfts entsteht, wenn eine Wiedereindeckung vorgenommen wird, worunter das Eingehen eines dem ausgefallenen Vertrag Ersetzenden verstanden wird. Kreditderivate schaffen für Kreditgeber eine Möglichkeit das Kreditrisiko der Kreditposition zu identifizieren, isolieren, modifizieren, bewerten und zu übertragen, also sich gegen das Risiko abzusichern. Weiters tritt jedoch neues Risiko auf, nämlich jene Gefahr, dass der Sicherungsgeber selbst seine Leistungen nicht erfüllen kann. Dieses Risiko wird in dieser Arbeit untersucht. Es wird als Kontrahentenrisiko (engl. counterparty risk) bezeichnet.<br />Nach einer kurzen Einführung grundlegender wahrscheinlichkeitstheoretischer und finanzmathematischer Definitionen, wird die Modellierung der Kontrahentenexposition behandelt. Damit wird jene Wertverlustgefahr bezeichnet, welche sich durch das Halten von Finanzinstrumenten und den damit verbundenen möglichen Wertschwankungen ergibt. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Bewertung von Kreditderivaten mittels der allgemeinen Bepreisungsformel im Speziellen von: Kreditausfall-Swaps, Zins-Swaps, Zins-Swap-Portfolios unter Berücksichtigung von Netting, Kreditausfall-Swaps mit fixer Tilgungsfrist sowie Eigenkapitalrendite-Swaps.<br />
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers