Ahmeti, B. (2021). Wohnen auf dem Dach : Gemischtes Gebiet in Stuttgart West : mixed area in Stuttgart West [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2021.77983
Durch das tägliche Wachstum der Stadtbevölkerung steht die Gesellschaft vor einer ganzheitlichen und nachhaltigen Transformation. Ein “Zuhause” für alle zu bieten, ist eine echte Herausforderung für die Zukunft, insbesondere für die großen Städte. Eine Herausforderung deshalb, weil wir nicht nur ein Zuhause für alle bieten, sondern auch versuchen sollten, die Balance zwischen Gebäuden und Natur, Bedürfnissen und Wünschen zu wahren. Heutzutage ist es schwierig geworden, sich eine Wohnung in Stuttgart zu leisten. Eine Wohnung zu einem erschwinglichen Preis zu finden, die den Bedürfnissen und Wünschen gerecht wird, führt also zu einem langen Weg ohne Ende. Dies ist überall der Fall und wird sich noch verschlimmern, wenn man weiß, dass sich die Bevölkerung in den nächsten 40 Jahren verdoppeln wird. Trotz des großen Potenzials, das sie haben, gibt es an einigen Stellen in Stuttgart Lärmprobleme, die die Gesundheit der Menschen schädigen können. Sie sind in einer Zeitkapsel versperrt, bieten nur Parkplätze und wildes Grün. Das ist der Grund, warum ich an diesem Standort arbeiten möchte, indem ich Lösungen anbiete, die Wohnen, Arbeiten und Einkaufen miteinander verbinden. Das Ziel ist es also, der Gemeinschaft die Möglichkeit zu bieten, mehr Zeit miteinander zu verbringen, mit der Idee, eine Beziehung zwischen ihnen zu schaffen, die das Gegenmittel zur Isolation sein wird. Das Thema meiner Diplomarbeit ist es, ein gemischt genutztes Quartier zu planen, in dem die Menschen auf dem Dach eines Einkaufszentrums leben werden, daher auch der Name des Projekts “Wohnen auf dem Dach”. Durch meinen Ansatz plane ich, dieses Gebiet mit seiner Umgebung durch soziale Aktivitäten und gemischt genutzte Knotenpunkte zu verbinden, die Leben in diesen Ort bringen werden. Die Gebäude auf dem Projektgelände enthalten Büros und gemeinschaftlich genutzte Arbeitsräume, ein Café, einen Buchladen, Yoga und Pilates, Wohnappartements mit gemeinschaftlich genutzten Räumen, Studentenwohnungen und einen städtischen Bienenstand auf dem Dach des Wohnhauses. Da Einsamkeit heutzutage als Krankheit angesehen wird, bin ich auf die Idee gekommen, ein verbindendes Dach zwischen den Gebäudestru turen hinzuzufügen, das eher ein sozialer Faktor ist, der sich auf das visuelle Erscheinungsbild auswirkt. Gewöhnliche Balkone, die wir als kleine Höfe bezeichnen könnten, dienen den Bewohnern für soziale Aktivitäten, um sich mit Nachbarn zu treffen, Beziehungen aufzubauen, Ideen und Verantwortlichkeiten zu teilen.
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Due to the everyday growth of the urban population, society is facing holistic and sustainable transformation. Offering a “home” for everyone in the real future challenge, especially for the big cities. It’s considered a challenge because besides offering a home for everyone, we should also try to save the balance between buildings and nature, needs and wishes. Nowadays, affording an apartment in Stuttgart has become difficult. Thus, finding an apartment with an affordable price that fulfills the needs and wishes leads to a long road with no ends. This is happening everywhere and it will worsen, knowing the fact that the population is expected to double in the next 40 years. Despite the great potential they have, some places in Stuttgart are facing noise problems, which can cause health harm for people. They are blocked in a time capsule, offering just parking spaces and wild greenery. This is the reason, why I would like to work in this location, by offering solutions that will connect living, working, and shopping. Thus, the aim is to offer to the community the possibility to spend more time together with the idea to create a relation between them that will be the antidote to isolation. The topic of my thesis is to plan a mixed-use quarter, where the people will live on the roof of a shopping center and this is the reason why the name of the project is “Living on the roof”. Through my approach, I am planning to connect this area with its surrounding through social activities and mixed-use hubs that will bring life into this location. Project site buildings contain offices and shared working spaces, a café, a bookstore, yoga and Pilates, residential apartments with shared spaces, student housing, and an urban apiary on the roof of the residential. As loneliness it is considered an illness nowadays, I have come up with the idea of adding connecting roof between building structures, which is more of a social factor that reflected on visual appearance. Common use balconies to which we could refer as small yards are in service of dwell¬ers where they can have social activities, catching up with neighbors, building relationships, sharing ideas and responsibilities.