Toma, A.-M., & Alexandru, A. (2023). The influence of availability expectations on gendered career aspirations [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2023.103108
leadership; career aspirations; availability expectations; gender stereotypes; gender-dominated workplaces; barriers; work-life balance; flexible work arrangements; glass ceiling
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Abstract:
Even though there is an increased number of women who pursue higher level positions, there are still persistent professional gender gaps, despite society’s strong efforts in recent years to close them. This could be based on people's assumptions that a competent leader has to prioritise work above everything, whilst women have to take care of their families and households, being therefore unsuited for a leading role. Furthermore, leadership roles may imply more commitment in terms of time and effort, which could translate to having to be available outside business hours for work-related issues. In turn, this can render women unsuited for a leading position, especially if they seek work-life balance or flexible work arrangements. This study aims to analyse the influence of availability expectations on individuals' career aspirations by exploring men's and women's career aspirations and how they are impacted by the stereotypical beliefs of people and barriers. After providing an introduction to the topic, leadership, work-life balance and availability expectations are investigated in relation to career aspirations, thus setting the theoretical background on which the thesis is based. A survey with over 1200 participants from Austria was conducted to draw conclusions on eight hypotheses on social role and role congruity theories, gendered workplaces, leadership and availability expectations. Answers to questions on career aspirations, availability expectations, and beliefs about leadership and leadership availability were analysed to better understand the relationship between career aspirations, availability expectations and gender. Our findings show that women and men have different career aspirations. However, neither availability expectations implied by leading positions, nor the gender distribution in the workplace have a statistically significant influence on professional choices.
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Obwohl die Zahl der Frauen, die höhere Positionen anstreben, gestiegen ist, gibt es nach wie vor ein berufliches Gefälle zwischen den Geschlechtern, obwohl es in der Gesellschaft in den letzten Jahren große Anstrengungen gemacht wurden, es zu beseitigen. Dies könnte auf der Annahme der Menschen beruhen, dass eine kompetente Führungspersönlichkeit die Arbeit über alles stellen muss, während Frauen sich um Familie und Haushalt kümmern müssen und daher für eine Führungsrolle als weniger geeignet betrachtet werden.Darüber hinaus kann eine Führungsposition ein größeres Engagement in Bezug auf Zeit und Aufwand bedeuten, was sich darin äußern kann, dass man außerhalb der Geschäftszeiten für arbeitsbezogene Fragen zur Verfügung stehen muss. Dies kann wiederum dazu führen, dass Frauen für eine Führungsposition ungeeignet sind, insbesondere wenn sie eine ausgewogene Work-Life-Balance oder flexible Arbeitsregelungen anstreben. Zieldieser Studie ist es, den Einfluss von Verfügbarkeitserwartungen auf die individuellen Karrierewünsche zu analysieren, indem die Karrierewünsche von Männern und Frauen untersucht werden und wie sie durch stereotypische Vorstellungen von Menschen und Barrieren beeinflusst werden. Nach einer Einführung in das Thema werden Führung, Work-Life-Balance und Verfügbarkeitserwartungen in Bezug auf Karrierewünsche untersuchtund damit der theoretische Hintergrund geschaffen, auf dem die Arbeit basiert.Eine Umfrage mit über 1200 TeilnehmerInnen aus Österreich wurde durchgeführt, um Rückschlüsse auf acht Hypothesen zu sozialen Rollen- und Rollenkongruenztheorien, geschlechtsspezifischen Arbeitsplätzen, Führung und Verfügbarkeitserwartungen zu ziehen.Die Antworten auf Fragen zu Karrierewünschen, Verfügbarkeitserwartungen undÜberzeugungen über Führung und Führungsverfügbarkeit wurden analysiert, um die Beziehung zwischen Karrierewünschen, Verfügbarkeitserwartungen und Geschlecht besser zu verstehen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Frauen und Männer unterschiedliche Karrierewünsche haben. Allerdings haben weder die mit einer Führungsposition verbundenen Verfügbarkeitserwartungen noch die Geschlechterverteilung am Arbeitsplatz einen statistisch signifikanten Einfluss auf die Berufswahl.